Wie zuvor schon in den beiden Grand Prix-Prüfungen der Pappas Amadeus Horse Show von Salzburg erwies sich Victoria Max-Theurer auch im Special als unschlagbar. Und erneut hatte Dorothee Schneider das Nachsehen.
Vicky Max-Theurer und die zehn Jahre alte Breitling W-Donnerhall-Tochter Blind Date kamen auf 73,111 Prozent, wobei Fehler in den Einerwechseln zwischen den beiden Pirouetten auf der Mittellinie wertvolle Punkte kosteten. Die doppelt bewerteten Pirouetten selbst, insbesondere die nach rechts, gelangen hingegen gut und wurden mit Noten im Achter-Bereich belohnt.
Das vollständige Protokoll finden Sie hier.
Zweite wurde Dorothee Schneider auf dem 14-jährigen Trakehner Hengst Kaiserkult v. Van Deyk-Gajus mit 71,533 Prozent. Auch Schneider verlor Punkte in den Einerwechseln, allerdings denen auf der Diagonalen. Ansonsten bewegte sich die Notengebung recht gleichmäßig verteilt zwischen 6,5 und 8,0. Hier kann man das Protokoll einsehen.
Die Holländerin Stephanie Peters steuerte den elfjährigen Jazz-Winckenburg-Sohn Unlimited auf Rang drei mit 70,467 Prozent. Bei ihr war sich das Richtergremium nicht ganz einig, wo sie einzuordnen sei. Der Richter bei H, ihr Landsmann Ghislain Fouarge, sah das Paar auf Platz fünf. Die beiden Deutschen unter den Juroren, Peter Holler bei E und Katrina Wüst bei M, rangierten Peters hingegen gleichauf mit Schneider auf Platz zwei. Wo die Reiterin punkten konnte (z.B. in den Passagen) und wo sie an Boden verlor (in den Übergangen Passage-Piaffe-Passage in der zweiten Hälfte der Aufgabe), zeigt das Protokoll.
Weitere Ergebnisse der Prüfung gibt es hier.
Für die European Youngster, die Elite der U25-Springreiter, steht morgen das Finale des European Youngster Cup 2012 auf dem Programm wobei sich Europas Grenzen bei dieser Tour bis in die USA ausgedehnt haben. In der zweiten Prüfung dieser Serie in Salzburg vor dem großen Showdown am Sonntag siegte mit Charlotte Jacobs eine US-Amazone. Im Sattel der Selle Francais-Stute Kachina v. Voltaire-Paladin des Ifs drehte sie die schnellste fehlerfreie Runde in dem 1,40 Meter Zeitspringen: 65,81 Sekunden. Das Nachsehen hatte das irische Supertalent Bertram Allen, der als Ponyreiter bereits kontinentaler Meister gewesen ist. Seine achtjährige Kannan-Cavalier-Tochter Molly Mallone V kam nach 66,86 Sekunden ins Ziel. Beste Deutsche auf Rang drei war Simone Blum im Sattel des Hannoveraners Flying Boy v. Fly High-Sao Paulo (68,58).
Weitere Ergebnisse gibt es hier.
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