Genf: Sieg für Christian Ahlmann und Taloubet Z im Rolex Top Ten-Springen

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60.000 Euro und ’ne Rolex, das ist ein stattlicher Preis, den Christian Ahlmann in Genf innerhalb von 43,57 Sekunden verdienen konnte. Mit seinem Weltcup-Sieger 2011, Taloubet Z, ließ er Edwina Tops-Alexander und ihr Paradepferd Itot du Château im Wettkampf der weltbesten Zehn hinter sich.

Deutschland und Frankreich waren mit je drei Reitern in dem Springen am prominentesten vertreten. Wer gewinnen wollte, musste zwei Umläufe über 1,60 Meter hinter sich bringen, wobei Runde zwei gegen die Uhr ging.

Nur die Paare auf den ersten drei Plätzen blieben gänzlich strafpunktfrei. Wobei der zwölfjährige Taloubet (v. Galoubet A-Polydor) in 43,57 Sekunden am flottesten unterwegs war. Das Nachsehen hatte Edwina Tops-Alexanders (AUS) vierbeiniger Flummi Itot du Château (v. Le Tot de Semilly-Galoubet A). Dieses Pferd kann man nur bewundern. Dass er bereits 16 Jahre alt ist, merkt man ihm nicht an. Im Gegenteil. In Genf erreichte er das Ziel nach 43,91 Sekunden. Seiner Reiterin bescherte das 45.000 Euro für Platz zwei. Dritter wurde Frankreichs Kevin Staut auf der 13 Jahre alten Holländerin Silvana (v. Corland-Widor). Die Schimmelstute kam nach 44,47 Sekunden ins Ziel.

Zweitbestes Paar waren Marco Kutscher und Cash, der ebenfalls inzwischen 16-jährige Holsteiner Carthago-Lavall II-Sohn. Neun Strafpunkte im ersten Umlauf und null im zweiten bedeuteten unter dem Strich Rang sieben. Dafür gab es immer noch 10.000 Euro – mehr als anderswo für einen Sieg. Marcus Ehning und Copin Van de Broy (10-j. v. Darco Brownboy) schafften den ersten Umlauf ohne Abwurf, im zweiten fielen dann aber drei Stangen, Rang neun.
Vor seinem großen Erfolg am Abend hatte Christian Ahlmann schon einmal Grund zur Freude gehabt. Mit der neunjährigen Asca Z (v. Askari-Carthago) belegte er Rang zwei im „Coupe de Geneve“ (null Fehler, 31,43 Sekunden im Stechen). Den Sieg sicherte sich Patrice Delaveau (FRA) auf dem erst achtjährigen Hengst Lacrimoso (v. Landjunge-Cascavelle, 0/29,91). Ludger Beerbaum und seine Contender-Coronado-Tochter Chiara wurden Dritte (0/31,71). Mit diesen Dreien waren alle vorderen Plätze dieses Springens mit Holsteinern besetzt.

Hans-Dieter Dreher und sein Neuerwerb Holsteiner Provinienz, Colore v. Contender-Lord, hatten einen Abwurf im Normalparcours.

Weitere Ergebnisse aus Genf gibt es hier.

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