Der Dressur-Weltcup geht im dänischen Odense in eine neue Runde. Wenig überraschend konnten die Titelverteidiger aus Holland den Qualifikations-Grand Prix für sich entscheiden. Im Springparcours siegte heute John Whitaker vor Marcus Ehning mit NRW-Landbeschäler Cornado.
Das Ergebnis für Adelinde Cornelissen und ihren 15-jährigen Jazz-Sohn Parzival, die beiden Sieger des Weltcups 2011/2012 und Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele in London, sammelten 79,362 Prozentpunkte. Alle Richter hatten das Paar auf Rang eins gesetzt.
Platz zwei ging an Lokalmatadorin Anna Ksprzak mit Christoph Koschels einstigem Championatspferd Donnperignon. Der 13-jährige Donnerhall-Sohn erhielt für seinen Auftritt im Grand Prix 76,213 Prozent.
Dritter wurde Edward Gal, nicht auf seinem Olympiapferd Undercover, mit dem er in London Mannschafts-Bronze gewann, sondern mit dem Oldenburger Rohdiamant-Sohn Blue Hors Romanov. 74,447 Prozentpunkte lautete das Ergebnis dieser beiden.
Beste Deutsche war Anabel Balkenhol mit Dablino auf Rang acht (70,596). Nadine Capellmann und Elvis kamen auf 69,553 Prozent und wurden Zehnte. Helen Langehanenberg und Nachwuchs-Grand Prix-Pferd Fürst Khevenhüller kamen mit 68,277 Prozent auf Platz zwölf.
Der Orifarm Grand Prix war das Highlight im Springparcours von Odense. John Whitaker (GBR) und der Arko III-Gasper-Sohn Argento waren das schnellste der drei fehlerfreien Paare im Stechen mit 33,24 Sekunden. Damit war der britischen Legende im Springsattel der Sieg gewiss.
Ganz knapp geschlagen geben mussten sich Marcus Ehning und der wetsfälische Landbeschäler Cornado NRW (v. Cornet Obolensky-Acobat), die nach 33,0 Sekunden das Ziel erreichten. Dritter wurde der Holländer Jan-Hendrik Schuttert auf Cerona HS (35,54 Sekunden).
Die schnellste Vier-Fehler-Runde im Umlauf bescherte Denise Sulz mit der Hannoveraner Forsyth-Acord II-Tochter Flotte Deern Platz sechs, da nur fünf Paare das Stechen erreicht hatten. Ebenfalls platziert waren auch Johannes Ehning auf der neunjährigen Appearance (v. Armitage-Levantos) als Achte und Tobias Woltering mit Arpeggio’s Son (v. Arpeggio-Polydor) auf Rang neun.
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