Die elfte Etappe der Global Champions Tour, der mit 300.000 Euro dotierte Grand Prix of Austria, wurde in einem dreiköpfigen Stechen entschieden. Es siegte die letzte Starterin, die Französin Penelope Leprevost mit einem Husarenritt auf Mylord Carthago in fehlerfreien 37,16 Sekunden. Zweite wurde Meredith Michaels-Beerbaum mit ihrer Bella Donna (0/38,67).
Das Stechen eröffnet hatten die niederländischen Doppel-Silbermedaillen-Gewinner Gerco Schröder und London, die mit einer Nullrunde in 40,09 Sekunden Dritte wurden. Meredith Michaels-Beerbaum war mit ihrem zweiten Platz super zufrieden, Ich bin sehr stolz, dass ich im Stechen Gerco Schröder und sein Olympiapferd London schlagen konnte. Wir haben im Stechen ja noch nicht viel Erfahrung, Bella Donna ist ja erst neun Jahre alt. Dass sie in Großen Preises null gehen kann, hat sie vorher schon bewiesen, jetzt aber auch, dass sie im Stechen schnell sein kann. Das war das schnellste Stechen, dass sie bisher gegangen ist. Einen zweiten Shutterfly wird es für mich nicht geben, aber ich bin glücklich und stolz, Bella Donna zu haben. Sie ist mit Abstand mein derzeit bestes Pferd und ist mein Pferd für die Zukunft. Bereits in Wiesbaden waren wir im GCT Grand Prix Zweite gewesen und ich war sehr zufrieden mit ihr bei den Olympischen Spielen. Es hat ihr noch die Erfahrung gefehlt und da sind uns ein paar Kleinigkeiten passiert, aber generell hat sie dort einen super Job emacht. Und sie fügte hinzu, Hier vor dieser herrlichen Rathaus-Kulisse reiten zu können, ist eine große Ehre. Wien ist eine faszinierende Stadt, aber das schönste Erlebnis für meine zweijährige Tochter war der Zoobesuch.
Glücklich war auch die französische Vize-Mannschafts-Welt- und Europameisterin Leprevost mit ihrem Sieg, Das ist das erste Mal, dass ich 100.000 Euro Preisgeld auf einen Schlag gewonnen habe und mein erster Sieg in einem GCT Grand Prix. Das ist mein bisher größter Einzelerfolg. Ich bin im Stechen so schnell geritten, wie ich konnte, ich hatte nichts zu verlieren.
Über den von Frank Rothenberger sehr anspruchsvoll aufgebauten Parcours hatten nur sechs der 46 Starter des ersten Umlaufs eine fehlerfreie Runde erzielt, darunter auch Christian Ahlmann mit Codex One, die mit einem Abwurf im zweiten Umlauf Sechste wurden. Drei weitere Starter waren aus dem ersten Umlauf nur mit einem Zeitstrafpunkt gekommen, so auch Philipp Weishaupt mit Catoki. Nach zwei Abwürfen im zweiten Umlauf kam das Paar aus Riesenbeck auf Platz 13.
Nach der elften von zwölf Etappen der Global Champions Tour, deren Gesamtwertung mit 950.000 Euro dotiert ist, führen Edwina Tops-Alexander, die in Wien nicht punkten konnte, und der Weltranglisten-Erste Rolf-Göran Bengtsson die Wertung mit 196 Punkten gemeinsam an. Wenn keiner der beiden Reiter Punkte hinzugewinnen würde und auch nicht von einem der nachfolgenden Reiter überholt werden würde, dann ginge der Gewinn der Gesamtwertung wie im Vorjahr an die Australierin, da sie eine Etappe gewinnen konnte, während der schwedische Europameister ohne Etappensieg in dieser Saison geblieben ist.
Neben den beiden führenden Reiter haben auch Christian Ahlmann (180) und der Ire Denis Lynch (178) eine reelle Chance auf den Gesamtsieg, eine geringe auch noch Philipp Weishaupt (169) und Richard Spooner (162).
Birgit Popp
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