Victoria Max-Theurer und der Westfale Eichendorff v. Ehrentusch heißen die Sieger in der CDI-Kür. Zu Klängen von Udo Jürgens kam das Paar auf 74,375 Prozent. Nadine Capellmanns Elvis fing stark an – bis zur Galopptour, da rockte er dann richtig los.
Es war ein äußerst präziser Ritt, fast immer 100 Prozent synchron zu den Klängen des Österreicher Charmeurs Udo Jürgens – „Vielen Dank für die Blumen“, „Der Teufel hat den Schnaps gebraut“ und andere Gassenhauer – der Victoria Max-Theurer den Sieg bescherte.
Platz zwei ging an den Schweden Patrik Kittel, dessen Rubinstein-Sohn Silvano vor allem in den Pirouetten technisch punkten konnte. Das Ganze zu Orchesterklängen mit vielen Streichern (73,225).
Dritte wurde Uta Gräf mit Le Noir. Zu den Klängen von „Men in Black“ und vor allem reichlich „Fluch der Karibik“ schipperte das Paar durchs Viereck. Es glänzte besonders auf der Kruppe – da war aus der Glitterflasche nachgeholfen worden – und mit tollen Piaffen. Immer wieder faszinierend: Die Abfolge Schritt/Piaffe/Schritt und die einhändig geritten Galoppirouette. Insgesamt ist der Holsteiner aber etwas matt. Er ist viel unterwegs gewesen in den vergangenen Wochen, das sieht man ihm manchmal an. Die Anlehnung wie immer ein Gedicht (73,15).
Vierte wurde die Französin Jessica Michel, die bei Hans Heinrich Meyer zu Strohen trainiert. Mit der Oldenburger Stute Riwera de Hus v. Welt Hit II ritt sie zu den Klängen von Oxygen, dem 70er Jahre Klassiker des Synthesizer-Pioniers Jean Michel Jarre. Ein Paar, dem man gerne zusieht, auch wenn die Piaffen immer noch unkordiniert sind. Und beim Abreiten zuzuschauen, macht bei diesen beiden auch richtig Spaß!
Am allermeisten Spaß aber hatte Elvis von Nadine Capellmann. Zu Musiken von Elvis Presley begann der Fuchs so stark, dass er als Sieger hätte das Viereck verlassen können. Aktiv in den Passagen, bei guter Selbsthaltung und Maultätigkeit zeigte er sich von seiner besten Seite zu Hits wie „Return to sender“. War kooperativ, auch in den Piaffen. Doch dann kam der Galopp, zu „Blue Suede Shoes“. Geplant war wohl eine Zickzack-Traversale auf der Viertellinie. Doch Elvis ließ seinem Namensgeber folgend sein Becken kreisen. Das war mehr Bocken als Galopp und ein wenig Zickzack war auch zu erkennen. Nadine Capellmann schaffte es sogar irgendwann, das Programm „Bocken“ wieder auf Normalbetrieb zurückzustellen. Sie ritt Pirouetten und auch die abschließende Trabtour inklusive Schlussgruß zeugte von Losgelassenheit und Gehorsam. Da hatte der Hannoveraner Fuchs wohl genug gerockt.air jordan 1 low outlet | nike dunk release dates
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