CICO*** Aachen: Sieg für Deutschland und Chris Burton

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Das Team von Bundestrainer Hans Melzer hat den Vielseitigkeitsnationenpreis in der Aachner Soers vor Briten und Schweden gewonnen. In der Einzelwertung konnte sich der Neuseeländer Christopher Burton auf Underdiscussion über die Siegprämie von 31.000 Euro freuen.
 

Welt- und Europameister Michael Jung wurde mit seinem Olympiapferd Sam, das er als Einzelreiter an den Start brachte, Zweiter mit 40,60 Minuspunkten, nach einer Dressur nicht in Bestform (Zappeln bei der Aufstellung, hastiges Rückwärtstreten) und einem Zeitfehler im Springen. Im Gelände ritt Jung nicht das Letzte aus dem zwölfjährigen Stan the Man xx-Sohn heraus, zog ruhig und sicher seine Bahn ohne jegliche Probleme und verpasste die Bestzeit nur um vier Sekunden. Damit war er ihr aber näher als Dressursiegerin Laura Collett (GBR) , die die erlaubten 7.07 Minuten um elf Sekunden überschritt und deswegen zwar mit demselben Ergebnis wie Jung (40,60) abschnitt aber hinter ihm auf Platz drei endete.

Der Sieger Christopher Burton auf dem 14-jährigen Undercover blieb locker in der Zeit, und fügte seinem Dressurergebnis von 37,80 Punkten (5.) nur einen Zeitfehler im Parcoursspringen hinzu. Mit seinem zweiten Pferd, dem zehnjährigen Vollblüter Horuzac, wurde er auch noch Zehnter. Der 30-jährige Australier ist einer der Favoriten für olympisches Gold in London.

Die deutschen Teamreiter erfüllten bis auf Ingrid Klimke die Erwartungen voll. Zwar ging Abraxxas im Parcoursspringen, das anders als bei langen Prüfungen wie London vor dem Gelände ausgetragen wurde, mit nur einem Abwurf, wenig für seine Verhältnisse, aber im Gelände wischte er im Wasser an einer schmalen Bürstenecke vorbei, ein ärgerlicher Ungehorsam, der Klimkes Olympiaeinsatz erneut zur Diskussion stellte. Trotz des Missgeschicks verfehlte sie die Bestzeit nur um fünf Sekunden.

Vize-Europameisterin Sandra Auffarth lieferte mit Opgun Luovo die erwarteten sicheren Leistungen in allen drei Teildisziplinen, nahm allerdings schon im Springen drei und im Gelände vier Zeitfehler in Kauf. Das geht bei einer Generalprobe, im Ernstfall sind das sieben Minuspunkte zuviel. Am Ende stand Platz vier hinter der Dressursiegerin Laura Collett auf Rayef zu Buche.

Mit einer Glanzleistung im Gelände ritt sich Dirk Schrade auf dem Holsteiner Halbblüter King Artus ins Olympiateam. Fast genau in der Zeit, in 7.06 Minuten, passierte er die Ziellinie, und rundete damit eine ordentliche Dressur (43,20, Platz 12) und einen Parcours mit einem Abwurf ab. Auch der EM-Dritte von 2011 Frank Ostholt auf Little Paint , als Einzelreiter in Aachen am Start, enttäuschte nicht im Gelände mit einer sicheren wenn auch nicht allzu schnellen Runde. Die Dressur gehörte mit 39,60 zu den Besten des Tages, ein Abwurf im Springen musste noch addiert werden. Seinen Bruder Andreas Ostholt, auch er bis dahin noch auf der Olympia Longlist, erwischte das Unglück vor Sprung 24, als ihm der Zügel an der Aufziehtrense riss. Er konnte das Zaumzeug zwar schnell wieder richten, erhielt auch keine Hindernisstrafpunkte, aber 19,60 Zeitstrafpunkte warfen ihn auf Platz 23 zurück.

Mit einer sicheren, wenn auch nicht allzu schnellen Nullrunden im Gelände machte Peter Thomsen auf dem Holsteiner Halbblütern Barny v. Barnaul xx auf sich aufmerksam und festigte seinen Ruf als verlässliche Kraft in Springen und Gelände. (Platz 13). Auch die Dressur hat sich in den letzten Wochen dank der Unterstützung seiner Trainerin Gisela Blunck-Erichsen sehr verbessert (Gisela hat Wunder vollbracht, sagt Honorartrainer Chris Bartle) und da ist sicher noch Luft nach oben. Das Streichergebnis der deutschen Mannshcaft lieferte ausgerechnet Superstar Michael Jung mit seinem Viersterne-Sieger von Luhmühlen, Leopin, der auf Platz acht endete. Zu seinem Dressurergebnis von 39,60 Punkten kamen acht Punkte für zwei Abwürfe im Springen dazu, was Leopin mit einer Geländerunde in der Zeit wieder wettmachen konnte.

Im Anschluss an die Geländeprüfung setzt sich der Vielseitigkeitsausschuss zusammen um die fünf Olympiareiter und den Reservisten zu benennen.

 

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