Hubertus Hufendiek und Darling’s Dream siegten im Louisdor-Preis knapp vor Ellen Schulten-Baumer. Fünf Pferde erhielten mehr als 70 Prozent.
Mit einer harmonischen Runde und kleinen Unsicherheiten setzte sich der in der Schweiz gezogene Day Dream-Sohn Darling’s Dream an die Spitze. Day Dream ist ein Don Gregory-Sohn – einmal mehr war das Donnerhall-Blut stark vertreten. Nachdem die erste Piaffe noch einer gewissen Erinnerung seitens des Reiters bedurfte, zählte die zweite zu einer der besten des Gesamtfeldes. Neben gleichmäßigen Passagen zählte die gesamte Galopptour des Paares zu den Highlights, hier vor allem eine ausbalancierte, mit viel Ausdruck gezeigte Zickzack-Traversale.Die fliegenden Wechsel zu zwei Sprüngen waren schnurgerade, gut im vorwärts, schön bergauf, in den Einerwechseln unterlief dem Paar ein Fehler. Bis vor zwei Jahren war Hubertus Hufendiek bei Hubertus Schmidt angestellt. Jetzt ist er selbstständig und bekam von seinem ehemaligen Arbeitgeber höchstes Lob: „Begeiterndes Reiten, begeisterndes Pferd“, der westfälisch knappe und präzise Kommentar. 72,872 Prozent erhielt das Paar.
Platz zwei gab es für den zehnjährigen Don Frederik v. Don Frederico. 72,615 Prozent bekam Ellen Schulten-Baumer für ihren Ritt. Bei dem Hannoveraner fielen die Passagen ins Auge – viel Ausdruck, allerdings ging der Hannoveraner in der Prüfung immer mit enger Halseinstellung. Die Einerwechsel gelangen sehr gut, bei der Zickzacktraversale gab es beim abschließenden Umstellen einen Fehler beim fliegenden Wechsel.
Der aus Bad Homburg nach Hamburg gereiste Thomas Wagner, der ein halbes Jahre ebenfalls im Stall von Reitmeister Hubertus Schmidt geritten ist, kam mit dem leichtfüßigen Niederländer Very Keen, ein Sohn des Springhengstes Oklund v. FAN Holland, auf Rang drei. Gut gesetzten Piaffen, sicheren Zickzacktraversalen und einer guten Linkspirouette stand eine verkorkste Rechtspirouette gegenüber, die teure Punkte kostete. Hubertus Schmidt: „Ganz tolles Pferd, elastisch, energisch, dynamisch, locker, bergauf “ – Spitzenattribute am laufenden Band.
Vierte wurde Isabelle Hermann mit dem Westfalen Number One v. Numero Uno – noch einmal Springblut im Viereck von Hamburg. Die Reiterin, die in Aachen bei Ton de Ridder gelernt hat, hat den Neunjährigen selbst ausgebildet. Das Paar punktete in der Galopptour, die Piaffen waren gleichmäßig, aber noch etwas wenig lebhaft. Für Hubertus Schmidt war aber das genau richtig: „So wünsche ich mir eine Piaffe bei einem jungen Pferd, noch nicht ganz so viel Ausdruck, aber ein Tritt wie der andere“. Das Resultat: 70,718 Prozent. 13 Punkte dahinter: Der gekörte Damsey v. Dressage Royal unter Steffen Frahm, im vergangenen Jahr noch Finalist beim Nürnberger Burgpokal – er erhielt im starken Schritt eine Neun.
Hier finden Sie die Ergebnisse
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