Der Australier Boyd Exell ist einfach eine Klasse für sich unter den Vierspännerfahrern. Das stellte er einmal mehr unter Beweis beim Weltcup-Finale der Saison 2011/2012 in Bordeaux. Für die Springreiter ging es in Bordeaux noch nicht ums Finale, sondern zunächst mal um Punkte. Und da gab es einen Heimsieg.
Ohne Strafsekunden fuhren sowohl Boyd Exell als auch sein schärfster Konkurrent, der holländische Mannschaftsweltmeister Ijsbrand Chardon, durch die beiden Parcours. Doch der australische Multichampion an den Leinen war deutlich schneller unterwegs. 206,73 Sekunden zu 225,05 Sekunden lautete der Endstand auf den ersten beiden Plätzen und Exell holte er erneut den Weltcup-Titel. Platz drei ging an Chardons Teamkollegen, Koos de Ronde, mit 266,62 Sekunden.
Die nunmehr elfte und damit vorletzte Weltcup-Etappe der Westeuropaliga Springen ging an Kevin Staut (FRA) auf seinem derzeit besten Pferd, der 13-jährigen KWPN-Stute Silvana (v. Corland-Widor). Nur fünf Reiter schafften zwei fehlerfreie Umläufe in dem 1,60 Meter-Springen mit Stechen. Und selbst der schnellste Vier-Fehler-Ritt war noch langsamer als die Zeit der Schimmelstute von 34,16 Sekunden. Platz eins, 20 Weltcuppunkte und 49.500 Euro Preisgeld für den Franzosen.
Stauts Kommentar nach seinem Sieg: „Ich hatte keinen Plan als ich ins Stechen ging, ich habe nicht groß nachgedacht. Ich wusste nur, dass ich wirklich schnell sein muss.“ Kein Plan ist manchmal offensichtlich ein guter Plan.
Zweite wurde Australiens Edwina Tops-Alexander auf ihrem 16 Jahre alten französischen Flummi Itot du Chateau (v. Le Tot de Semilly-Galoubet) mit einer Zeit von 34,59 Seklunden. Dahinter reihte sich Rik Hemeryck aus Belgien ein, der im Sattel des zwölfjährigen Darco-Skippy II-Sohns Quarco de Kerambars den Parcours in 35,54 Sekunden hinter sich brachte.
Bester Deutscher war Marcus Ehning mit Plot Blue. Ein Abwurf in 35,35 Sekunden bedeuteten den schnellsten Vier-Fehler-Ritt und Platz sechs. Philipp Weishaupt und Monte Bellini reihten sich einen Rang dahinter ein (4/36,60). Ludger Beerbaum und Chaman leisteten sich vier Fehlerpunkte im Umlauf, waren als Elfte aber dennoch „im Geld“. Marco Kutscher und Cash hatten keinen guten Tag und mussten zwölf Strafpunkte hinnehmen.
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