Bei den Süddeutschen Hengsttagen wurden elf Hengste prämiert, bei den Springhengsten dominierten Holsteiner Blutführungen, bei den Dressurpferden die Blutströme des Diamond Hit und des Sandro Hit.
Rappen-Power in München: Ein bayerischer Rappe v. Swarovski-Fürst Heinrich (siehe Video unten) wurde bei den Süddeutschen Hengsttagen zum Siegerhengst/Dressur ausgerufen. Der mit viel Schritt ausgestattete hochbeinige Champion steht bei der Auktion am Samstagnachmittag zum Verkauf. Züchterin ist Maria Posch aus Marquartstein, die Großmutter v. Rautenstein-Navarino ist im bayerischen Hauptgestüt Schwaiganger geboren. Aussteller auf der Körung ist die Hengststation Limbecker aus Bernried.
Resevesieger wurde ein enorm bewegungsstarker Diamond Hit-Cordeur-Sohn, den Hubert Vogler im baden-württembergischen Ellwangen gezogen hat. Auch er dürfte einmal auf einer Auktion wieder im Rampenlicht stehen, allerdings nicht an diesem Nachmittag. Der Hof Kasselmann hatte den Rappen erworben, ein Wiedersehen auf der P.S.I.-Auktion ist somit wahrscheinlich. Gerüchte wollen von einer sechsstelligen Summe wissen, die der Hengst seinem Züchter gebracht haben soll.
Insgesamt wurden sieben Dressurhengste mit einer Prämie ausgezeichnet: Einer von insgesamt vier gekörten Söhnen des Burgpokalfinalisten Don Diamond, desweiteren Hengste von Hochadel-Londonderry, Lord Sunshine-Fredericus An, Sir Gregory-Sir Oldenburg und Swarovsky-Pik Labionics.
Ein komplettes Pferd ist der Siegerhengst Springen: Ein geschmeidiger Brauner v. Concetto-Chambertin, der nicht durch elastisch, vermögend und vorsichtig sprang, sondern auch in Trab und Galopp viel Potenzial zeigte. Er ist in Jagstzell bei der ZG Borst/Rettenmeier gezogen worden und wurde von Alexander Borst ausgestellt. Die Mutter ist selbst bis Springpferdeprüfungen Klasse M erfolgreich gewesen, Vater Concetto steht auf dem Gestüt Famos und ging unter Meredith Michaels-Beerbaum im internationalen Sport.
An zweiter Position rangierte ein Brauner v. Quintender, der ebenfalls Chambertin zum Muttervater hat. Ganz nach Birkhof-Rezept gezogen führt der Reservesieger Heraldik xx in dritter Generation. Der im sächsischen Bautzen bei Kerstin Hilligardt gezogene Braune geht auf den Holsteiner Stamm 569 zurück, der auch Rolf Göran Bengtssons Quintero la Silla hervorgebracht hat. Der Hengst zeigte blitzschnelle Reflexe am Sprung und wird auf dem Gestüt Birkhof stationiert.
Zwei weitere Springhengste erschienen im Prämienlot: Beide, wie Champion und Reservesieger, mit Holsteiner Abstammung, aber im Gegensatz zu den Jahrgangsspitzen auch mit Holsteiner Brandzeichen: Ein interessanter Halbblüter v. Ibisco xx-Coriano und ein schmucker Schwarzbrauner v. Diarado-Fleming.
Das komplette Körergebnis finden Sie unter www.suedpferde.de und hier die Liste der Auktionshengste.
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