Gleich am ersten Tag des Fünf-Sterne-Weltcup-Springturniers von Zürich ging es um viel Geld. Das Hauptspringen des Tages, der Rolex Grand Prix über 1,55 Meter mit Stechen, hatte es in sich. Nur sieben der über 40 Teilnehmer erreichten das Stechen und Steve Guerdats Sieg war hoch verdient.
Und er wurde entsprechend belohnt. 49.500 Schweizer Franken kassierte Guerdat für den Erfolg vor heimischem Publikum. Guerdat war mit der elfjährigen französischen Stute Nasa am Start, einer Tochter von Jos Lansinks Weltmeister-Pferd Cumano aus einer Mutter v. Prince d’Elle, die er im November vergangenen Jahres von dem Belgier Niels Bruynseels übernommen hatte. Die beiden waren das einzige Paar, das nicht nur den ersten Umlauf, sondern auch das Stechen fehlerfrei überwanden. Zudem hätte sogar die Zeit von 32,70 Sekunden noch zum Sieg gereicht.
Denn der Zweitplatzierte, Frankreichs Kevin Staut auf der 13 Jahre alten KWPN-Stute Silvana (v. Corland-Widor), hatte einen Abwurf und kam nach 33,38 Sekunden ins Ziel. Hinter ihm reihte sich die Schwedin Malin Baryard-Johnsson ein, die den elfjährigen Reveur de Hurtebise v. Kashmir van Schuttershof-Capricieux des Six Censes gesattelte hatte (4/35,08).
Von den Deutschen schaffte es nur ein Reiter in die Platzierung, Christian Ahlmann auf seiner Zukunftshoffnung Codex One, dem zehnjährigen Hannoveraner Contendro-Glückspilz-Sohn. Die beiden hatten einen Zeitfehler im Umlauf und belegten damit Rang neun.
Marcus Ehning mit Plot Blue und Marco Kutscher auf Cornet Obolensky hatten jeweils einen Abwurf. Ludger Beerbaum war mit der erst neunjährigen Chiara (Holsteiner Stute v. Contender-Coronado) am Start und kam mit 13 Strafpunkten aus dem Parcours.
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