Gewonnen hat Edward Gals oldenburgisch gebrannter Jack Sparrow die letzte Qualifikation der Turnierserie für Hengste vom holländischen Pferdestammbuch (KWPN) und dem Sportverband (KNHS) zwar nicht, hinsichtlich seiner Zuchtzulassung für’s KWPN sieht es dennoch recht gut aus. Anders als bei seinem Konkurrent Vitalis.
Hengelo, Roosendaal, Zuidbroek und nun Deurne waren die Stationen auf dem Weg zum Finale der holländischen Hengstwettkämpfe, das im Februar im Rahmen der Hengstkörung in s’Hertogenbosch ausgetragen wird. Die Turnierserie soll den Züchtern Gelegenheit geben, das Potenzial junger Nachwuchsvererber im direkten Vergleich und unter Wettkampfbedingungen unter die Lupe zu nehmen.
Ungeschlagen war der Oldenburger Johnson-Wolkentanz II-Sohn Jack Sparrow mit Edward Gal in die letzte Qualifikationsrunde der jüngsten, nun fünfjährigen Hengste gegangen. Hier musste der Dressursieger der süddeutschen Sattelkörung 2010 einem anderen den Vortritt lassen, dem KWPN-Hengst Chippendale v. Lord Leatherdale-Negro unter dem Spanier Severi Jurado Lopez. Er stellte den Hengst für die dänische, in Holland beheimatete Dressurreiterin Anne van Olst (Clearwater) und ihren Ehemann Gert-Jan vor, bei denen der Hengst stationiert ist. 84 Punkte brachten ihm den Sieg ein.
Gal und Jack Sparrow platzierten sich auf Rang zwei mit 83 Punkten. Über Platz drei konnten sich Hans Peter Minderhoud und der 2009 in NRW als Reserve-Sieger gekörte KWPN-Hengst Vitalis v. Vivaldi-D-Day mit 82 Punkten freuen.
Mittlerweile hat das KWPN bekannt gegeben, dass Jack Sparrow zur letzten Phase des Hengstanerkennungsprocederes bei der Hengstkörung 2012 in s’Hertogenbosch zugelassen ist. Die Decktaxe für den Junghengst im Besitz der President Stables soll die Züchter laut Eurodressage.com 2000 Euro kosten.
Abgelehnt wurde hingegen der Fuchshengst Vitalis. Zur Begründung sagte das KWPN gegenüber Eurodressage: „Vitalis ist ein gutes Dressurpferd, unserer Meinung nach. Die Standards, die wir für einen Zuchthengst ansetzen, gehen über die Qualität der Bewegungen hinaus. Im zweiten Schritt spielt auch das Pedigree eine wichtige Rolle. Viele Söhne von Vivaldi (Vitalis‘ Vater) wurden für die Hengstkörungen angemeldet und es steht zu erwarten, dass da noch viele kommen. Vitalis‘ Blutlinie ist also nicht einzigartig. In einem solchen Fall kann das positive Auftreten eines Hengstes ein positives Urteil bewirken. Vitalis hat gute Resultate auf den Hengstturnieren erzielt. Aber unserer Ansicht nach spielt gerade im Trab die Kraft aus dem Hinterbein eine Schlüsselrolle und der Hengst hat die Tendenz hinten weit zurückzubleiben in den Verstärkungen. Daher haben wir beschlossen, dass Vitalis ein gutes Dressurpferd ist, jedoch weder durch sein Pedigree, noch durch die Hinterhandaktivität genügend heraussticht, um ihn zur dritten Phase, dem Körprocedere zuzulassen.“
Bei den Sechsjährigen ging der Sieg an den Painted Black-Chronos-Sohn Bon Bravour. Er brachte es auf stattliche 85,5 Punkte und siegte damit mit Weile. Platz zwei belegte Diederik van Silfhout auf dem Uphill-Darlington-Sohn Briljant mit 80 Zählern vor Kirsten Beckers und Bristol (v. Jazz-Goodtimes) mit 77,5 Punkten.
Bei den Siebenjährigen profitierte die Konkurrenz von dem bislang übermächtigen Paar, Emmelie Scholtens und Apache, die die ersten drei Qualifikationen für sich entschieden. Es siegte Hans Peter Minderhoud mit dem Tango-Ferro-Sohn Zizi Top (81,5). Platz zwei ging an Theo Hanzon auf Amazing Star (v. Flemmingh-Ferro, 79,5) vor Jana Freund und dem Dimaggio-Hill Hawk xx-Sohn Demirel (76,5).
Weitere Infos: www.kwpn.nl
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