Nach seinem Sieg in der Vier-Sterne-Vielseitigkeitsprüfung in Luhmühlen bleibt Shooting Star Michael Jung weiter auf Erfolgskurs: Im polnischen Strezgom hat der 26-jährige im Sattel des neunjährigen Württembergers Sam v. Stan the Man xx das Weltcupfinale der Vielseitigkeitsreiter (CIC***) gewonnen. Er verwies Frank Ostholt und Clayton Fredericks (AUS) auf die Plätze.
Jung rangierte beim Weltcup-Finale mit Sam nach der Teilprüfung Dressur mit 35,60 Minuspunkten auf dem fünften Platz. Nach der schnellsten fehlerfreien Geländerunde (zwei Sekunden über die Zeit gabs hier 0,8 Minuspunkte aufs Konto) kassierte das Paar auch im abschließenden Springen keine weiteren Strafpunkte und gewann die. Mit dem Sieg empfiehlt sich das Paar eindeutig für die Europameisterschaften in Fontainebleau (25. bis 27. September). Wenn es optimal läuft, dann ist bei den Europameisterschaften alles möglich, sagte Michael Jung nach seinem Sieg in Polen. Sam hat eine so konstante Leistung gezeigt, liefert regelmäßig eine tolle Dressur ab, ist im Cross phantastisch und springt im Parcours frisch und aufmerksam. Frank Ostholt führte mit dem Hannoveraner Wallach Air Jordan v. Amerigo Vespucci xx bis zur Teilprüfung Springen das Teilnehmerfeld an. Ein Abwurf in der dreifachen Kombination kostete ihm dann aber den Sieg er belegte mit nur 0,6 Minuspunkten Abstand den zweiten Platz (37,00). Der zweifache Weltcup-Sieger (2005, 2008) und Vize-Weltmeister Clayton Fredericks (AUS) landete mit Ben Along Time auf dem dritten Rang (41,00). Andreas Dibowski rangierte mit dem zwölfjährigen Heraldik xx-Sohn Butts Leon nach der Dressur und Gelände auf Platz fünf. Nach einer fehlerfreien Runde im Parcours konnte das Paar noch einen Platz gut machen (44,80) und schob sich in der Endabrechnung vor die Britin Ruth Edge mit P.C. Wilson (48,00), das Überraschungspaar von Luhmühlen 2009, auf den vierten Platz. Marina Köhncke, die Siegerin der Weltcup-Qualifikation im schwedischen Malmö, hat sich auf der neunjährigen Holsteiner Stute Calma Schelly v. Chambertin mit einer fehlerfreien Runde im Gelände vom 16. Rang nach der Dressur auf den sechsten Platz in der Endabrechnung (50,20) vorgearbeitet. Kai Rüder landete mit dem Hengst Leprince des Bois (60,50) auf Platz acht. Somit belegten die deutschen Reiter fünf Plätze in der Top Ten. Dirk Schrade rangierte mit dem Holsteiner King Artus v. King Milford xx nach der Dressur Platz sechs. Er musste aber im Gelände eine Verweigerung in Kauf nehmen und verpasste knapp den Einzug unter die besten Zehn Rang elf in der Endabrechnung (65,40). In der Zwei-Sterne-Prüfung siegte er mit Enjoy Me vor Michael Jung mit Vincent.
Insgesamt gingen 31 Paare im Weltcup-Finale an den Start. Den von Rüdiger Schwarz konzipierten Geländekurs, der Technik und Springvermögen abverlangte, absolvierte keiner der Teilnehmer in der erlaubten Zeit. Das schnellste Paar, Michael Jung und Sam, waren zwei Sekunden zu langsam. Acht von den 31 Paaren, die an den Start gingen, beendeten das Gelände nicht darunter auch der Badminton-Sieger Oliver Townend (GBR) auf Flint Curtis. Der Schimmel rutschte in einer Wendung aus und stürzte. Der Neuseeländer Mark Todd verließ nach einer Verweigerung von Gandalf an den Hongkong-Ecken ungewollt den Sattel und schied ebenso aus.
Es war eher ein Vier-Sterne- als ein Drei-Sterne-Kurs, einem Weltcupfinale absolut würdig, kommentierte Bundestrainer Hans Melzer den Geländekurs. Gerade im Hinblick auf die Europameisterschaften war es eine tolle Vorbereitung. Die potenziellen EM-Pferde waren alle in Topform, fit und souverän. Nach den Deutschen Meisterschaften in Schenefeld am kommenden Wochenende wird das Aufgebot für die EM in Fontainebleau festgelegt.
men’s jordan 1 release date | Air Jordan 4 Retro Off – CV9388 – White Sail – 100 – Jordan Brand quietly slipped in a new rendition of the low-top
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