Die Zeit
hätte gereicht, doch am letzten Sprung fiel die Stange, so dass Markus Ehning
seinen Sieg von 2006 im Großen Preis von Aachen mit Küchengirl nicht
wiederholen konnte. Es gewann der Ire Denis Lynch mit Lantinus, dem
Hannoveraner, in dessen Dopingprobe bei den Olympischen Spielen Capsaicin
nachgewiesen wurde. „Nach Hongkong haben wir einen sehr großen Tiefpunkt
gehabt, aber jetzt sind wir darüber hinweg“, sagte der Sieger.
Der Ire Denis Lynch hat auf dem elfjährigen Lantinus v. Landköning-Argentinus den Großen Preis von Aachen (0/55,26 Sekunden im Stechen) gewonnen. Marcus Ehning auf Küchengirl vergab den Sieg mit einem Abwurf am letzten Hindernis, die Zeit hätte gereicht: 54,12 Sekunden. Er wurde als letzter Starter im Stechen Dritter. Platz zwei ging an die Australierin Edwina Alexander auf Isovlas Itot du Chateau (0/56,34). Philippe Lejeune (BEL) auf Vigo dArsouilles (4/57,21) wurde Vierter. Diese vier Reiter erreichten das Stechen, Fünfter wurde der schwedische Olympiazweite Rolf Göran Bengtsson mit Ninja vor Andreas Knippling und Neolisto. Beide Reiter hatten nach zwei Umläufen lediglich einen Zeitfehler, der ihnen die Teilnahme am Stechen versagte. Beste Vierfehlerreiterin war die US-Amazone Ashley Bond auf Cadett.
Einmal mussten die Zuschauer im zweiten Umlauf die Luft anhalten, als Küchengirl von Marcus Ehning an Sprung vier die Stute die Beine in den Oxer steckte, sich aber ohne Abwurf heraus rettete, dann signalisierten Pfiffe auf der Teilnehmertribüne Ehning, dass die Zeit knapp wurde, 80,34 Sekunden standen am Ende auf der Tafel, 81 Sekunden war das Limit.
14 Reiter blieben im erstenUmlauf ohne Fehler. Der zweite forderte noch einmal alles, er enthielt eine vierfache Kombination aus Oxer, Steilsprung, Steilsprung, Oxer, alles sehr farbig und sehr luftig, eine sehr seltene Anforderung im internationalen Sport. Sie machte den Pferden weniger Probleme, als Parcourschef Frank Rothenberger erwartet hatte. Glänzend schlug sich das jüngste Pferd der Prüfung, die achtjährige Goldfever-Tochter Gotha unter Ludger Beerbaum. Vier Fehlerpunkte in jedem Umlauf – Platz zehn – rechtfertigen die Hoffnungen, die Bundestrainer Otto Becker in das Paar für die Zukunft setzt.
Ärgern durfte sich die Schwedin Helena Lundbäck auf Erbblume. Im zweiten Umlauf verritt sie sich, war bis dahin abwurffrei. „In Deutschland kommt nach der sechs die sieben“, informierte sie der Stadionsprecher. Mit enttäuschenden zwei Abwürfen im zweiten Umlauf endeten die Träume der Weltranglisten-Ersten Meredith Michaels-Beerbaum auf Shutterfly auf einen erneuten Sieg im Großen Preis von Aachen. Und als letzte Starterin verpasste der französische Publikumsliebling Penelope Leprevoste die Chance, ihre erfolgreiche Aachen-Woche mit einem Sensationssieg im Großen Preis zu krönen. Ein Abwurf in der Vierfachen, da blieb ein achtbarer achter Platz übrig.
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