Koschel und Vetters siegen in Hamburg

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Mit Jochen Vetters und Christoph Koschel haben die beiden Derbyfinalisten Grand Prix Special und Kür im Rahmen des Hamburger Dressurderbys gewonnen.

Jochen Vetters und Fanano hatten zwar einige kleinere Fehler und einen groben Patzer in den Einerwechseln, was das Paar aber immer wieder rettet, sind die Piaffen. Die gelingen dem Wallach stets wirklich gut und wenn er auch sonst gerne mit tendenziell eher hoher Kruppe seine Lektionen absolviert, in der Piaffe setzt er sich, bleibt im Rhythmus und punktet. Die 70-Prozentmarke konnte er aber auch nicht knacken. Zweite im Grand Prix Special wurde Ellen Schulten-Baumer, die mit dem Hannoveraner River of Joy ein Pferd mit viel Perspektive vorstellte. Routine muss das Paar noch bekommen.
Aus internantionalem Blickpunkt besonders von Interesse: Der Däne Sune Hansen und Casmir. Das Weltcuppferd von Andreas Helgstrand präsentiert sich unter dem neuen Reiter des Gestüts Blue Hors weniger eng, offener in der Ganasche – das kann man gut ansehen. Leider unterliefen dem hochaufgeschossenen Reiter im Grand Prix diverse Fehler, die den insgesamt durchaus positiven Eindruck trübten. Im Grand Prix Special lief es dann etwas besser. Glatte 68 Prozent erzielten die beiden, Platz drei.

Vierter Start, dritter Sieg
Auch wenn Christoph Koschel erst am Sonntag im Finale des Dressurderby um das blaue Band an den Start geht, dürfte er das Hamburger Turnier schon jetzt mit zwei großen Sternchen in seinem Tagebuch bedacht haben. Sein westfälischer Wallach Fantomas schaffte es beim vierten Start seiner Turnierkarriere das dritte Mal die goldene Schleife zu erschaschen. In der Kür war das Paar aus Hagen a.T.W. nicht zu schlagen. In der Feinabstimmung klappte noch nicht immer alles, aber die Wertung von annähernd 75 Prozent zeigt: Dieses Paar muss man auf der Liste haben. Koschels nächstes Ziel sind jetzt die deutschen Meisterschaften in Balve.
Mit 74,15 Prozent landete Gina Capellmann-Lütkemeier mit Baldessarini auf dem zweiten Rang. Im vergangenen Jahr war die Stute noch in den MedienCup-Prüfungen erfolgreich gegangen. Dritter in der Kürentscheidung im Schatten der Eichen im Hamburger Jenischpark wurde Falk Rosenbauer vom Gestüt Grönwohlhof, der mit Jazztime auf 71,65 Prozent kam.
Mehr Infos: www.engarde.de

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