Wenn zwei es schaffen können, eines Tages den Rolex Grand Slam zu gewinnen, der aus den Großen Preisen von Aachen, Spruce Meadows und Genf besteht, dann wohl Scott Brash und Hello Sanctos. Nachdem sie am Freitag bereits das Rolex Top Ten Springen gewannen, wiederholten sie das Kunststück heute noch einmal im Rolex Grand Prix.
Brash und sein SBS-Wallach v. Quasimodo van de Molendreef waren das sechste von zwölf Paaren im Stechen. Fehlerfreie Ritte hatte es schon vor ihnen gegeben, aber keinen in 35,69 Sekunden. Scott Brash ritt aus dem Parcours und konnte nur beten, dass keiner der nachfolgenden Reiter ihn unterbieten würde. Sie taten ihm den Gefallen – wenn auch sicher nicht freiwillig. Für den Weltranglistenersten bedeutete dieser Sieg weitere umgerechnet gut 247.000 Euro auf diesem Turnier, bei dem er schon über 91.000 Euro kassiert hatte.
Der einzige, der Brash noch wirklich gefährlich wurde und es noch einmal spannend machte, war Frankreichs Europameister Roger-Yves Bost auf Quod’coeur De La Loge v. Ideal De La Loge. „Bosty“, bekannt dafür, im Stechen nichts unversucht zu lassen, wurde seinem Ruf auch diesmal gerecht, war am Ende aber mit fehlerfreien 35,94 Sekunden ebenfalls nicht in der Lage, den Briten vom Thron zu stoßen.
Platz drei ging an Rolf-Göran Bengtsson (SWE) mit dem wunderbaren Holsteiner Verbandshengst Casall v. Caretino-Lavall (0/36,55 Sekunden). Auch Christian Ahlmann und sein Contendro-Sohn Codex One hatten es ins Stechen geschafft, leisteten sich hier jedoch vier Strafpunkte und wurden damit Elfte. Bei Ludger Beerbaum und Chiara fiel schon im Umlauf eine Stange. Sowohl für Marcus Ehning auf Cornado als auch bei Kaya Lüthi und Pret a Tout wurden fünf Strafpunkte angerechnet. Bei Meredith Michaels-Beerbaum und Fibonacci waren es neun.
Scott Brash hat nun die Chance nach den Sternen zu greifen und den Millionen-dotierten Rolex Grand Slam zu gewinnen. Dafür müsste er auch in Aachen 2015 (wo das reguläre Turnier wegen der EM schon im Mai stattfindet) und dem CSIO in Spruce Meadows die Großen Preise gewinnen. Er selbst sagte dazu: „Ich denke, wenn man eine Station gewonnen hat, muss man es zu seinem Ziel machen, auch das nächste zu gewinnen.“ Na dann, auf Wiedersehen in Aachen!
Die Weltcup-Station der Fahrer in Genf wurde einmal mehr zur Beute des australischen Mutli-Champions Boyd Exell. Zur Freude des heimischen Publikums landete mit Jérôme Voutaz ein Schweizer auf Rang zwei vor Christoph Sandmann als Drittem. Georg von Stein wurde Fünfter.
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