Gute und weniger gute Nachrichten von der Academy Bartels

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Imke Schellekens-Bartels heißt den Neuzugang willkommen

(© www.imkebartels.com)

Die Hannoveraner Stute Sunrise v. Sungular Joter, die der Holländerin Imke Schellekens-Bartels ihre größten Erfolge bescherte, hat in der vergangenen Nacht ein gesundes Stutfohlen zur Welt gebracht. Weniger erfreulich ist die Klage des US-Models und Academy Bartels-Kundin Lonneke Engel wegen Tierquälerei.

2012 wurde die nun 19-jährige Sunrise, unter anderem Mannschaftssilbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2008 und Team-Goldgewinnerin bei den Weltreiterspielen 2010, offiziell in Rente geschickt. Im vergangenen Jahr wurde sie von „Grand Prix-Pferde-Macher“ De Niro besamt. Das Ergebnis ist ein kleines Stütchen, tief dunkelbraun, hat einen Stern und drei weiße Söckchen. Zuvor hatte Sunrise schon einmal ein Fohlen von dem Matcho AA-Sohn Metternich.
Die Academy Bartels sehen sich allerdings auch gerade mit weniger erfreulichen Entwicklungen konfrontiert. Das holländische Model Lonneke Engel hat Anklage wegen Tierquälerei erhoben wegen ihres Pferdes, das in der Academy Bartels in Pension untergestellt war und dort von Mischa Koot trainiert wurde. Koot hatte den 00 Seven-Sohn U2 in der kleinen Tour vorgestellt mit dem Ziel Grand Prix. Da Engel in New York lebt und als Model viel auf Reisen ist, hat sie ihr Pferd selten gesehen. Als sie dann einmal wieder in den Niederlanden war, war sie entsetzt über den Zustand des Pferdes. Im Januar ließ sie es abholen und an der Universitätsklinik Kent untersuchen. Dort stellte man Verletzungen an den Flanken und an den Laden fest. Laut Aussage der Ärzte hätten die Wunden im Bereich zwischen Backen- und Schneidezähnen bis auf die Knochen gereicht. Den Angaben der Besitzerin und ihres Anwalts nach, kann das Pferd aufgrund seiner Verletzungen sportlich nicht mehr eingesetzt werden. Engel sagt: „Wir sorgen nun dafür, dass U2 einen weitestmöglich schmerzfreien Ruhestand bekommt.“

Tineke Bartels erklärte in einer ersten Raktion, sie sei „verwirrt“ ob der Vorwürfe. Das Pferd habe bei ihnen nur in Pension gestanden und die Besitzerin habe sich bei ihren Besuchen immer bedankt, dass man sich um das Pferd kümmert. Alles sei gut gewesen, bis der Brief des Anwalts kam. Für die Reiterin Mischa Koot sprach deren Partner Joost Peter. Der meinte, es habe nie Probleme gegeben. Im August 2013 habe man die Zusammenarbeit einvernehmlich beendet und das Pferd sei gesund gewesen.

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