Zweimal hat René Tebbel die Stute Idol de Reve probeweise geritten. 2007 wurde beim CHIO Aachen im Juli ein überhöhter Testosterongehalt festgestellt. Die Stute steht in amerikanischem Besitz und stand bereits in Italien als die Ergebnisse der Dopingproben bekannt wurden.
Dort wurde es im Auftrag Tebbels vom früheren FEI-Tierarzt Peter Cronau, der ihm vor einigen Jahren bereits in einem andern Fall zur Seite gestanden hat, untersucht. Cronau diagnostizierte einen Tumor an der Gebärmutter, der für den erhöhten Testosterongehalt verantwortlich sein soll. Modernste bildgebende Verfahren sollen die Diagnose bestätigen, Tebbel, der von dem Schweizer Rechtsanwalt Dr. Ulf Walz vertreten wird, rechnet mit Freispruch. Das wäre für ihn besonders wichtig, weil Testosteron unter die schwerstwiegende Kategorie Doping fällt. Verurteilte Dopingsündern sind für die kommenden Olympischen Spiele automatisch gesperrt. Nachdem er mehrfach für das deutsche Team nicht berücksichtigt wurde, hatte Tebbel im Herbst 2007 seine Bereitschaft erkennen lassen, möglicherweise auch für eine andere Nation unter dem olympischen Feuer zu reiten.
AUSGANG: Sieg der Anwälte
Im Dezember 2008 folgte das Sportgericht des Internationalen Reitverbandes (FEI) der Tumor-Theorie: Tebbel wurde lediglich dazu verurteilt, die 5000 Euro Preisgeld, die er als Viertplatzierter eines Springens beim CHIO Aachen mit dem Pferd gewonnen hatte, zurückzugeben. (mehr…)men’s jordan retro release dates | air jordan 1 mid se black and white release date
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar