Beim CIC*** und CCI**** in Luhmühlen ist der erste Dressurtag und somit jeweils der erste Teil des Starterfeldes durch. Platz zwei in der Zwischenwertung haben sich Ingrid Klimke in der Dreisterneprüfung und Michael Jung in der Viersterneprüfung gesichert.
Eine super Runde im CIC***, zugleich die Wertung der Deutschen Meisterschaft, legte Ingrid Klimke auf ihrem elfjährigen Helikon xx-Sohn Hale Bob hin. Der Oldenburger Wallach, mit dem sie dieses Jahr in Badminton das CCI**** auf einem sensationellen zweiten Platz beendet hatte, zeigte heute eine frische und sichere Vorstellung. Die Richter hatten allerdings nicht ihre Spendierhosen an und vergaben 43,6 Minuspunkte. Mit lediglich 36,8 Minuspunkten absolvierte die Neuseeländerin Jonelle Price die beste Dressurprüfung. Somit liegt sie im Sattel des KWPN Wallachs Cloud Dancer v. San Remo in Führung. „Er hat tolle Bewegungen, ist diese Dressuraufgabe aber noch nie zuvor fehlerfrei gelaufen, deshalb freue ich mich besonders“, so die Reiterin. „Es ist seine erste Drei- Sterne-Prüfung und wir haben einen tollen Anfang gemacht.“ Platz drei hat momentan Peter Thomsen mit Cayenne, einer 14-jährigen Holsteiner Cardino-Tochter, und 48,3 Minuspunkten inne. Das Ehepaar Price komplett macht Tim Price, Luhmühlen CCI****-Sieger 2014, mit The Court Jester v. Harlequin du Carel auf Rang vier (48,6 Minuspunkte) vor Andrea Dibowski mit Eskadia, einer zehnjährigen Hannoveraner Stute v. Escudo, die 2014 zweite beim CIC*** in Strzegom wurde und auf den Stallnamen Elsa hört.
An der Spitze des Feldes der CCI****-Prüfung rangiert der belgische Berufsreiter Julien Despontin mit Waldano. Für den 25-Jährigen, der bei Andreas Ostholt trainiert, und seinen Hannoveraner Wolkentanz-Sohn ist Luhmühlen erst die zweite Viersterneprüfung. „Waldano war total genial. Er hat die Aufgabe nahezu fehlerlos absolviert. Er bewegt sich toll und seine Stärken liegen definitiv im Schritt und Trab.“ In der Dressur lieferte die beiden – für die Verstärkungen gab es sogar die Noten neun und zehn. Mit 31,9 Minuspunkten insgesamt haben sie schon mal gut vorgelegt und selbst Olympiasieger hinter sich gelassen. Denn auf Platz zwei rangiert derzeit Michael Jung mit Spitzenpferd Sam (34,2 Minuspunkten). Der mittlerweile 15-jährige Württemberger v. Stan the Man xx ist auf den Punkt fit. Für das Halten in der Mitte der Aufgabe gab es eine zehn und eine neun, genauso wie für die Durchlässigkeit sowie Sitz und Einwirkung des Reiters. „Sam ist super drauf. Er ging losgelassen durch die Aufgabe und hat mir ein tolles Gefühl vermittelt. Ich bin ein bisschen auf Sicherheit geritten und wollte nicht das Letzte heraus kitzeln“, erklärte Michael Jung, der morgen auch noch Vizeweltmeisterin Rocana an den Start bringen wird. Platz drei belegt Jesse Campbell (NZL) auf Kaapachino mit 36,8 Minuspunkten vor seiner Landsfrau Lizzie Brown und Henton Attorney General (38,2). Einen tollen Start hat Andreas Dibowski mit seinem Viersterne-Debütanten It’s Me xx hingelegt. Der elfjährige Wallach aus dem Besitz von Susanne Heigel zeigte eine sichere und solide Runde. In der Zwischenwertung liegt das Paar auf Rang sieben (48,4 Minuspunkte). Etwas Pech hatten die Viersterne-Neulinge Claas-Hermann Romeike und Cato. Der Holsteiner Contendro-Sohn quittierte in der Aufgabe kurzzeitig den Dienst und stieg. Der Reiter verlor seinen Zylinder, der dann den Rest der Aufgabe auf dem Viereck lag. Trotz diese Aussetzers gab es noch 51,6 Minuspunkte und Rang elf.
Morgen Vormittag geht dann der zweite Teil der CIC***-Dressur weiter. Am Nachmittag ist der zweite Teil der CCI****-Dressur an der Reihe. Samstag stehen die Geländeprüfungen an. Peter Thomsen schätzt das Dreisterne-Gelände als anspruchsvoll ein: „Die Prüfung ist schwerer als ich erwartet habe. Es ist ein toller Kurs, der einer Deutschen Meisterschaft würdig ist. Vor allem das erste Wasser ist sehr anspruchsvoll.“
Dem Viersternekurs hat Designer Captain Mark Phillips ein neues Gesicht verpasst. Die Meinungen darüber sind unterschiedlich. „Ich bin kein Fan von der neuen Streckenführung“, so Michael Jung. „Die Strecke ist leichter als im letzten Jahr. Allerdings gibt es viele Schleifen. Dies könnte dazu führen, dass es auf die Pferde wie ein Trainingskurs wirkt und sie sich nicht ausreichend konzentrieren.“ Dirk Schrade ist positiver gestimmt: „Es ist ein gelungener Kurs, der konditionell anspruchsvoll ist. Es gibt genug zu springen und die vier Wasseraufgaben sind durchaus eine Herausforderung. Ich habe ein gutes Gefühl und freue mich auf meinen Ritt.“
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