Nicht die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF haben die Übertragungsrechte für die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 bekommen, sondern Eurosport als Tochter des US-Unternehmens Discovery.
ARD und ZDF hoffen, eventuell noch mit Sub-Lizenzen zum Zuge zu kommen. Sicher ist das allerdings keineswegs. Die Nachricht zum Deal mit Discovery kam per Pressemitteilung vom IOC. ARD und ZDF wissen selbst nicht, wie ihre Position bei den Spielen nach Rio aussehen wird. IOC-Präsident Thomas Bach beschwichtigte mit der Aussicht auf Möglichkeiten, noch mit Discovery und Eurosport zu verhandeln. Dort bestünde die Bereitschaft dazu, erklärte Bach gegenüber der Deutschen Presseagentur dpa. Explizit sagte Bach, der Deal mit Discovery und Eurosport bedeute nicht, „dass jetzt irgendjemand aus dem Rennen ist. Wer im Rennen sein möchte, kann sich jederzeit an Discovery wenden.“ Die Frage ist wohl nur, zu welchem Preis. Der Deal mit dem IOC hat Discovery 1,3 Milliarden Euro gekostet. Die sollen wieder rein kommen.
Bisher hatten ARD und ZDF immer eine Einigung mit dem IOC erzielt. Sie werden auch 2016 aus Rio de Janeiro berichten. Eine explizite Zusage seitens Discovery/Eurosport, dass ARD und ZDF auch bei den künftigen Spielen Sendezeiten bekommen können, gibt es nicht, stattdessen ein vages Versprechen: „Discovery und Eurosport werden dafür sorgen, dass die Olympischen Spiele über ihre eigenen TV-Sender und Medienplattformen übertragen werden und in einzelnen Gebieten (durch Sublizenzierung) gegebenenfalls auch durch andere Rundfunkanstalten.“jordan retro shoes mens release dates | cheap air jordan 1 shoes
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