Vor dem Turnier steht erst einmal die Fahrt dorthin an. Je nachdem wie das Pferd dem Anhänger gesonnen ist, wird das schnell zur Herausforderung.
Knapp 20 Kilometer sind es zum Hamburger Messegelände. Vom Boberger Reitverein müssen wir also am Turniertag einmal quer durch die Stadt fahren, um die HansePferd zu erreichen. Keine Riesenstrecke, trotzdem aufregend für ein Pferd, das sonst eigentlich nie mit dem Pferdeanhänger unterwegs ist. Denn nicht alle unserer Team-Pferde sind es gewohnt, regelmäßig transportiert zu werden. Hinzu kommt, dass wir nicht entspannt in gleichmäßigem Tempo rollen können, sondern wohl wegen zahlreicher Ampeln eher Stop and Go angesagt sein wird.
Doch bevor der Motor überhaupt starten und die Fahrt beginnen kann, müssen unsere Vierbeiner überhaupt erst einmal willig auf den Anhänger steigen. Wer schon einmal vom Turnier nach Hause reiten musste, weil sein Pferd partout nicht mehr auf das Gefährt klettern wollte, weiß, wovon ich rede. Eine ehemalige Stallkollegin hat wegen ihres sturen Wallachs des Öfteren etliche Kilometer im Gelände gemacht. Kein Vergnügen, wenn man müde und kaputt ist und endlich nach Hause möchte. Doch auch vor der Abfahrt aufs Turnier, in Anbetracht der Tatsache, dass die Startzeit unaufhaltsam näher rückt, die Nerven je nachdem sowieso schon zum Zerreißen gespannt sind, hat vermutlich nicht jeder die Ruhe, sein unwilliges Pferd mit Engelsgeduld auf den Anhänger zu lotsen. Eher wird im Kopf schon die Verkaufsanzeige formuliert. Sinnvoll also, das Prozedere vorher einmal oder auch mehrmals zu üben. Das schont auf jeden Fall die Nerven von Zwei- und Vierbeinern.
Zum Glück ist mein Pony ein cooler Routinier was das angeht und hat solch ein Training nicht mehr nötig. Ganz im Gegenteil: Ich habe sogar immer den Eindruck, dass er sich freut, wenn wir irgendwo hinfahren und er etwas Neues erleben darf. Außerdem reicht es ja auch, wenn ich Lampenfieber habe.
Aber unsere beiden Team-Pferde Don und Robin sind hinsichtlich Exkursionen eher Anfänger. Deshalb üben ihre Besitzerinnen Melanie und Pauline das Verladen mit den beiden jetzt schon einmal ganz in Ruhe (und mit jeder Menge Möhren), das gibt Sicherheit und Vertrauen. Diese Woche war das erste Training angesagt. Zu Beginn waren sie noch skeptisch und setzten ihre Füße ganz vorsichtig auf die Rampe. Nach einigen Versuchen standen die beiden jedoch schon ganz sicher und entspannt auf dem Anhänger. Auch die erste gemeinsame Probefahrt meisterten sie super. Wieder zeigte sich: Auf dem Anhänger sind eben doch alle Pferde Leidensgenossen. Ein paar Male müssen wir die Trainingseinheit wohl noch wiederholen. Zur Sicherheit. Aber der Anfang ist auf jeden Fall gemacht.The Global Destination For Modern Luxury | Sneaker Petun & Release Dates – FitforhealthShops – Sandals INBLU VO173F01 Cobalt Blue
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