Wolfgang „Pikeur“ Brinkmann mit Goldenem Reiterkreuz geehrt

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Wolfgang Brinkmann erhielt 2016 aus der Hand von FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau das Goldene Reiterkreuz in Balve. (© www.toffi-images.de)

Er war als Aktiver Olympiasieger und als Funktionär über 22 Jahre Vorsitzender des Deutschen Reiter- und Fahrer-Verbandes (DRFV), dazu auch noch lange Jahre Mitglied des Springausschusses. Und ganz nebenbei sorgt er mit seinem Bruder Klaus und der gemeinsamen Firma Pikeur/Eskadron dafür, dass weder Pferd noch Reiter nackt ihren Sport ausüben müssen: Gründe genug also, Wolfgang Brinkmann mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold auszuzeichnen.

In jungen Jahren war er auch mal im Dressursattel zu sehen – unter anderem bei Deutschen Meisterschaften – aber schnell widmete sich der Betriebswirt und Beikleidungskaufmann Wolfgang Brinkmann seiner wahren Leidenschaft, dem Springen. Höhepunkt seiner Reiterkarriere war 1988 die Olympiateilnahme in Seoul, wo er als einziger Amateur in einer Mannschaft ritt mit Ludger Beerbaum, Dirk Hafenmeister und Frank Sloothaak. Mannschaftsgold erreichte das Team damals, und eigentlich war Wolfgang Brinkmann auch für das olympische Einzelfinale startberechtigt. Seinen Startplatz gab er allerdings ab an seinen Landsmann Karsten Huck, der sich als Einzelreiter für das Finale qualifiziert hatte – eine unglaublich kollegiale Entscheidung, die Huck damals nutzte: Er gewann Einzelbronze.

Reiten und auch züchten war für ihn immer eine Herzensangelegenheit, aber dennoch „nur“ ein Hobby – wenngleich Brinkmann insgesamt 19 Nationenpreise bestritten hatte. Denn hauptberuflich führt der 66-Jährige bereits seit 30 Jahren zusammen mit seinem Bruder die Bugatti Brinkmann Holding – hochwertige Bekleidung, Anzüge, aber auch die Reitsportbekleidungs- und Ausrüstungsmarken Pikeur und Eskadron gehören dazu.

Für Ehrenämter und Engagement rund um den Pferdesport fand der vielbeschäftigte Mann immer Zeit: 22 Jahre lang, von 1990 bis 2012, leitete er als Präsident die Geschicke des Deutschen Reiter- und Fahrer-Verbandes, er war darüber hinaus viele Jahre Mitglied des Springausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und Mitglied im Vorstand Sport des DOKR. Auszeichnungen gab es sowohl beruflich als auch für sein ausgeprägtes Hobby: Unter anderem wurde er 2011 zusammen mit seinem Bruder Klaus Unternehmer des Jahres in Ostwestfalen, auch die Fairplay-Trophy des Verbandes Deutscher Sportjournalisten, die er für seine Olympia-Entscheidung zugunsten von Karsten Huck getroffen hatte, zählt zu seinen Auszeichnungen.

In seiner Laudatio bezeichnete Breido Graf zu Rantzau den Unternehmer als einen „Horseman“ durch und durch. „Der Umgang mit dem Pferd und der Reitsport haben Wolfgang Brinkmann viel gegeben. Aber er hat dem Sport auch viel zurückgegeben“, sagte der FN-Präsident. Stimmt. Und dazu gratuliert die St.GEORG-Redaktion Wolfgang Brinkmann ganz herzlich.cheap air jordan 1 low | nike jordan 1 dior cheap

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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