Der zweite Streich für Sönke Rothenberger bei ihrem Turnier-Comeback in Valencia. Nachdem sie gestern im Grand Prix haushoch gewonnen hatten, folgte heute ein ebenso deutlicher Sieg im Special.
Sönke Rothenberger war heute nur mit Cosmo am Start in Valencia. Favourit, der gestern Zweiter gewesen war, hatte Pause. Schon vor dem Turnier hatte Sönke angekündigt, Cosmo sei in super Form, seine „Batterien seien wieder aufgeladen“ nach den Olympischen Spielen in Rio. Dort war der neunjährige Cosmo das jüngste Pferd und sein 21-jähriger Jockey der jüngste Reiter im Starterfeld gewesen, dennoch hatten sie einen wichtigen Teil zum späteren Mannschaftsgold beitragen können. Der Werdegang der beiden ist ein besonderer. Hier können Sie die Geschichte noch einmal nachlesen. Nun ist Cosmo ein Jahr älter und reifer geworden und knüpft nahtlos da an, wo er aufgehört hat. Im Grand Prix Special gab es heute 79,569 Prozent und einen deutlichen Sieg.
In Abwesenheit von Favourit nutzte Agusti Elias Lara (ESP) auf dem Lusitano Altaneiro seine Chance und belegte mit 71,765 Prozent Platz zwei. Dahinter reihte sich der Hannoveraner Sandro Hit-Sohn Statesman ein mit dem ebenfalls für Spanien reitenden Jordi Domingo Coll im Sattel (69,706).
Gerechtigkeit muss sein
Die internationale Einzelwertung für Junge Reiter wurde wie zu erwarten zur Beute von Semmieke Rothenberger. Erneut war sie mit ihren beiden Rappstuten am Start, der Gribaldi-Tochter Geisha und der Don Crusador-Tochter Dissertation. Allerdings lautete die Rangierung heute anders als am Vortag, wo es bereits einen Doppelsieg in der Mannschaftsaufgabe gegeben hatte. Heute stand Geisha mit 74,921 Prozent an erster Stelle in der Siegerehrung und Dissertation musste mit 73,289 Prozent mit Rang zwei Vorlieb nehmen. Die Britin Anna Jesty konnte sich auf Aquiro erneut über Rang drei freuen (68,658).
Rang zwei für Linsenhoff
Bei den Junioren musste sich Liselott Marie Linsenhoff heute mit Rang zwei begnügen. Ihr Danönchen kam auf 69,167 Prozent. Derweil gelang es der Spanierin Alba Abollo Fontella auf dem ebenfalls in Spanien gezogenen Elvillar CS, die 70 Prozent-Marke zu knacken: 70,658. Rang drei ging wieder nach Spanien an Moises Segui Pons auf Fandango (67,763).
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