Sein Credo, immerhin schon 16 Jahre alt, habe gerade einen „zweiten Frühling“, so Mario Stevens. Er hat zum Auftakt der Löwen Classics in das Hallenchampionat der Landesmeister gewonnen. Eine in der Endabrechnung äußerst norddeutsche Angelegenheit.
Auftakt zu den Löwen Classics, dem internationalen Turnier in der Volkswagen Halle in Braunschweig. Nach zwei Wertungsprüfungen war der für den Landesverband Weser-Ems startende Mario Stevens der einzige, der ein blitzblankes Konto hatte. Der 34 Jahre alte Kaderreiter aus Molbergen bei Cloppenburg wusste auch, warum er volles Risiko gehen konnte: Credo „ist frisch, fühlt sich gut an,” so Stevens. Außerdem habe er im Stechen„bis zum letzten Sprung hin das Quäntchen Glück, das man haben muss”, so der neue Champion, der auf insgesamt 115,7 Sekunden in der Addition kam. Er, die Holsteinerin Evi Bengtsson aus Breitenburg, Zweite mit La Passion de Caballo Ulike (0,75/125,21) und Heiko Schmidt (Neu-Benthen/ Mecklenburg-Vorpommern) lobten das Springen. „Es kann auch Plattform für solche Reiter sein, die vielleicht nur ein gutes Pferd haben“, so Stevens, „und für den zweiten Umlauf brauchte man hier ein Grand Prix-Pferd, das war deutlich zu sehen.“
Ein solches ist beispielsweise die Holsteiner Colman-Tochter La Pasion de Caballo Ulika, mit der die Ehefrau des Schweden Ralf Göran Bengtsson schon einmal in Balve Deutsche Meisterin geworden war. Noch in den großen Sport hineinwächst hingegen Heiko Schmidts Cellestial-Tochter Chaleen, gerade einmal acht Jahre jung.
Die Ergebnisse im Detail finden Sie hier.
Apropos jung
Stichwort Jung – der ist auch da. Olympiasieger Michael Jung ist das erste Mal mit seinen Springpferden nach Braunschweig gereist. Beim Eröffnungsspringen der Löwen Classics wurde er im Sattelk von Sportman S Zweiter. Der Schimmel ist seine Geheimwaffe wenn es über bunte Stangen geht und hat schon manch einen „reinen“ Springreiter verblüfft. Er war damit bester Deutscher, denn der 18-jährige Pole Adam Grzegorzewksi war mit Okarino in seiner fehlerfreien Runde noch eine gute halbe Sekunde schneller als „Michi“. Er stellt den Veranstaltern ein gutes Zeugnis aus: „Gute Stallungen, breite Gänge in den Stallzelten, ein weiter Weg von dort zur Halle, aber uns macht das nix, wir reiten ja eh auch viel raus ins Gelände“. Für den Olympiasieger ist es das letzte Hallenturnier und für`s Erste auch das letzte CSI, denn die Vielseitigkeitssaison beginnt langsam und seine Springpferde bekommen zwei Monate Pause. Jung plant Sportsmann S auch im Veolia Championat von Braunschweig zu reiten. Felix Haßmann und Captain America wurden Dritte.
1. Quali für Großen Preis an Rieskamp-Goedeking
In der ersten Qualifikation für den Großen Preis, einem Springen über 1,50 Meter, konnte sich Tim Rieskamp-Goedeking freuen. Mit der Diamant de Semilly-Tochter Quapitola de Beaufour, deren Besitzer Lutz Gössing ist, setzte er sich mit knapp einer Sekunde vor Heiko Schmidt, der diesmal seinen OS-gekörten Hengst Chap v. Cellestial gesattelt hatte. Dritter wurde der in letzter Zeit immer häufiger in die Platzierung reitende Harm Lahde mit Celebrity.
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