Wiener Neustadt war dieses Wochenende Schauplatz für einen weiteren Vielseitigkeitsnationenpreis. Der wurde zur Beute der deutschen Equipe.
Und das, obwohl Vanessa Bölting im Gelände ausschieden und somit nur noch drei Paare in der Wertung waren. Da war sie allerdings in guter Gesellschaft. 21 Paare haben die Prüfung nicht beendet.
Anders Nicolai Aldinger auf Newell, Jörg Kurbel mit Brookfield de Bouncer und vor allem Felix Etzel auf Bandit. Sie beendeten alle drei und sicherten dem Team den Sieg mit insgesamt 251,60 Minuspunkten vor den Niederlanden (267,60) und den Gastgebern aus Österreich (314,10).
Für die Österreicher war das Turnier gleich in zweifacher Hinsicht eine Premiere. Noch nie zuvor in der Geschichte des FEI-Nationenpreises Vielseitigkeit war eine Etappe in dem Alpenland ausgetragen worden. Und noch nie hat eine österreichische Mannschaft an einem Nationenpreis der Buschreiter teilgenommen. So war der dritte Platz umso bemerkenswerter. Dabei hatten sie deutsche Unterstützung. Trainiert wurde das Team nämlich von Andreas Ostholt, der ja eigentlich designierter Bundestrainer des deutschen Buschnachwuchses war, aber das nach dem Hin und Her nach Olympia dann doch nicht wurde. Und als Equipechef fungierte der Mannschaftsolympiasieger von 2008, Matthias Baumann.
Einzelwertung
Felix Etzel und Bandit konnten sich zudem den dritten Platz in der Einzelwertung sichern – und das trotz einer Verweigerung im Gelände. Aber hier machte die Zeit vielen anderen Paaren große Probleme. Und auch beim Springen purzelten häufig die Stangen. So half Etzel seine flotte Runde im Cross und das fehlerfreie Springen, sich am Ende eine Top drei-Platzierung zu sichern.
Der Sieg ging an die Britin Georgie Spence auf Halltown Harley vor Jan van Beek mit Vamp du Monselet aus den Niederlanden.
Jörg Kurbel und Brookfiel de Bouncer wurden Siebte der Gesamtwertung.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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