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Global Dressage Forum – Man trifft sich bei Familie Bartels

Gerahmte, großformatige Fotografien des Niederländers Arnd Bronkhorst an den mit schwarzem Tuch bespannten Wänden und an der Decke spenden Kristalllüster zwischen dunkelgrünen Stoffbahnen dezent Licht. Würde nicht hin und wieder ein Pferd wiehern, man könnte glatt vergessen, dass man sich in einer Reithalle befindet. Nicht irgendeine Reithalle. Es ist die Halle der „Academy Bartels“ im niederländischen Hooge Mierde. Am heutigen Montag und auch morgen noch ist die Reitanlage der Famile Bartels Treffpunkt des internationalen who’s who im Dressurbusiness. Nun ja, nicht ganz international. Deutsche Teilnehmer trifft man kaum an, ein paar Richter, ein paar Trainer, kein prominenter Reiter aus good old Germany ist da. 

Con Air bei Otto Becker

Der zehnjährige Holsteiner Verbandshengst Con Air (v. Carolus I-Contender) wird künftig von Otto Becker geritten. 

Körungen: Hannover im Geldrausch, Trakehner solide

49 Hengsten (57 Prozent aller aufgebotenen Kandidaten) wurde bei der Hannoveraner Körung die Zulassung zur Zucht ausgeprochen – deutlich weniger als in den Vorjahren. Ob nun aus Kalkül oder als züchterische Grundsatzentscheidung – die Käufer mussten duch das schmalere Angebot tiefer als in den Vorjahren in die Tasche greifen, um einen gekörten Hannoveraner mit nach Hause nehmen zu können. 48 der angebotenen Youngster brachten auf dem Hengstmarkt im Durchschnitt 85.333,33 Euro.
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Herbstzeit ist Auktionszeit – hier ein Überblick

Verden: Der Hammer – 400.000 Euro für Argentinia!

Bei 400.000 Euro fiel am 14. Oktober der Hammer in der Verdener
Auktionshalle des Hannoveraner Verbandes für die Fuchsstute Argentinia
v. Acorado-Frappant. Gezogen wurde Argentinia vom Chefredakteur des
Spiegel, Stefan Aust, Armstorf. Sie wird jetzt nach Amerika umziehen,
genauer gesagt nach Idaho. Ihr Käufer ist der langjährige Sponsor der
US-Dressurteamreiterin Debbie McDonald, der amerikanische Bankier Perry
Thomas.
Zweitteuerstes Pferd war der Rappwallach Cristobal Colon, ein
Conteur-Sohn aus einer Wolkentanz II-Alabaster-Mutter. Er war einem
westfälischen Käufer 230.000 Euro wert. Ebenfalls nach Westfalen geht
Rodrigo v. Riverside-Hohenstein. Der Dritt¬plat¬zierte im
Bundeschampionatsfinale der dreijährigen Stuten und Wallache kostete
200.000 Euro.
Insgesamt brachten zehn der 92 angebotenen und verkauften Pferde über 100.000 Euro. Der Durchschnittspreis lag bei 45.967 Euro.
Teuerstes Fohlen mit 35.000 Euro war wie schon beim letzten Mal ein
Quidam de Revel-Sohn: Quick Check v. Quidam de Revel-Calypso II aus der
Zucht von Joachim Schwarze, Obernkirchen. 53 der 54 angebotenen Fohlen
wurden für durchschnittlich 6213,20 Euro zugeschlagen.

Lundbäck gewinnt Weltcup-Auftakt in Oslo

Erste Siegerin der neuen Spring-Weltcupsaison 2007/2008 ist die Schwedin Helena Lundbäck. Im norwegischen Oslo gelang ihr auf Madick eine fehlerfreie Stech-Runde in 39,24 Sekunden.  

Kürten kämpft, Tebbel protestiert, Hassmann lenkt ein

Der Medikationsfall Maike von Jessica Kürten geht vor das FEI-Tribunal. Das teilte die im rheinischen Hünxe lebende irische Reiterin in Abstimmung mit ihrem Schweizer Anwalt Dr. Ulf Walz mit. Am Montag wurde sie von der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) informiert, dass auch die B-Probe, die dem Pferd nach seinem Sieg beim CSIO La Baule im Mai 2007 entnommen worden war, positiv auf die im Pferdesport weitgehend unbekannte Substanz Etoricoxib sei.