Keine VR Classics in der Holstenhalle Neumünster, aber die Weltcup-Qualifikation findet statt – online, ohne Publikum vor Ort. Und noch ein paar weitere Dressurprüfungen sollen durchgeführt werden. Riders Tour Finale verschoben.
Keine VR Classics in der Holstenhalle Neumünster, aber die Weltcup-Qualifikation findet statt – online, ohne Publikum vor Ort. Und noch ein paar weitere Dressurprüfungen sollen durchgeführt werden. Riders Tour Finale verschoben.
Barren oder Touchieren – es ist viel mehr als der Imageverlust für den Reitsport nachdem große Medien das Thema Beerbaum und Barren aufgegriffen haben. Diesmal kann man nicht mit dem Finger auf den modernen Fünfkampf zeigen. Nicht nur, weil die Bilder aus dem Amateursport denen von Athletin Annika Schleu aus Tokio ähneln – einzig das „Hau drauf“ fehlt – sondern weil es um einen Olympiasieger geht. Ein Kommentar.
Der Barr-Beitrag von RTL, in dem angeblich gezeigt wird, wie bei Ludger Beerbaum Pferde mit der Methode des „Barren“ zu vorsichtigerem Springen motiviert werden sollen, wirft viele Fragen auf. Acht davon haben wir in der Redaktion des St.GEORG analysiert.
Eine Sendung von RTL zeigt Filmaufnahmen von angeblichem Barren. Im Stall von Ludger Beerbaum würden demnach mit Vierkanthölzern Pferde gebarrt werden. Dazu hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) eine Stellungnahme veröffentlicht. Man nehme die Vorwürfe ernst, Vierkanthölzer und genoppte Stangen seien inakzeptabel. Man wolle den Sachverhalt auf drei Ebenen aufarbeiten.
PETA hatte vor dem Landgericht Aachen zum wiederholten Mal gegen den niederländischen Dressurreiter Edward Gal eine Klage angestrengt. Und wieder verloren. Es ging um das blutige Maul des Pferdes Undercover anlässlich der Europameisterschaft 2015. Nun überlegt Gal seinerseits rechtliche Schritte anzustreben.
Happy New Year? Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht hat das Urteil bestätigt, wonach die Kaufsumme für den reklamierten Trakehner Siegerhengst 2017, Kaiser Milton, gezahlt werden muss. Nach Angaben des Käufers, dem Klosterhof Medingen, war der Millennium-Sohn lahm in seinem neuen Stall angekommen und hatte einen Herzfehler. Beides hat das Gericht zwar nicht in Frage gestellt, macht aber klar: Fesselträgerschäden sind für eine Körung irrelevant.
Einige Bundesländer waren schon vor den Weihnachtstagen streng was die Kontaktregelungen anbelangt. Die anderen haben jetzt in Sachen Corona-Regeln nachgezogen, zumal die Omikronvariante alle verunsichert. Für Pferdebesitzer und Reiter gelten von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Regeln – nicht selten 2G+ (geimpft oder genesen plus aktuell getestet) in Reithallen.
Die Shisha war’s… Drei Springreiter aus Arabien sind wegen Verstoßes gegen die Anti-Dopingregeln vom Weltreiterverband (FEI) für zwei Jahre gesperrt worden. Bei Dopingproben wurde ein Abbauprodukt von Cannabis bei ihnen nachgewiesen. Für einen sind damit die Ergebnisse der Olympischen Spiele von Tokio nichts als Schall und Rauch.
Sieben Trakehner Hengste bewarben sich am vierten Advent um die Körung. Zwei verließen Elmshorn mit dem begehrten Prädikat. Und: Eine Promi-Stute hat die Besitzer gewechselt.
In den Reihen des Holsteiner Verbandes herrscht im Teilen Unzufriedenheit mit der aktuellen Verbandsführung. In einem offenen Brief fordern „Freunde des Holsteiner Pferdes“, darunter einige Promis aus Zucht und Sport, ein Umdenken und mehr Demokratie.
Neueste Kommentare
Aus einem Bericht der European Commission geht hervor, das alleine im Jahr 2022 innerhalb der EU 3.642 Pferde und Esel von Privatleuten von Wölfen getötet […]
@ Thomas Bühlmann Sie schreiben mit Schutzmaßnahmen hätte der Vorfall verhindert werden können. Alle zur Zeit empfohlenen und förderfähigen Zaunmassnahmen sind auch bei korrekter Umsetzung bereits […]
Danke für dieses gute Statement, Sie sprechen mir aus der Seele.
Das mit den Wolfsangriffen auf Pferde ist eine einzige Katastrophe. Ich bin ausgesprochener Tierfreund, aber soetwas geht in einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland einfach