Als Mann hat man es nicht immer einfach! Vor allem nicht, wenn Frau auch noch Pferdebesitzerin ist. Beobachtungen zu der Dreiecksbeziehung Frau-Pferd-Mann hat St. GEORG Herausgeberin Gabriele Pochhammer festgehalten.
Es gibt ein Problem, von dem ich bisher nicht wusste, dass es existiert, das aber große Teile der Bevölkerung ernsthaft zu beschäftigen scheint. Das Problem haben in der Regel nur Männer und zwar solche, die sich in eine Reiterin verliebt haben, und sich selbst bis dahin nicht vorstellen konnten, dass das Universum nicht um einen Fußball kreist. Sondern manchmal auch um ein Pferd. Ausführlich wird das Problem in diversen Internet-Foren und Blogs diskutiert, manchmal witzig, manchmal todernst, manchmal hilfesuchend, manchmal verzweifelt. Und manchmal wütend.
Dort, wo sich alles um zwischenmenschliche Beziehungen dreht, nämlich auf den Seiten von Partnervermittlungen, kann man die Klagen von Pferde-geschädigten Männern nachlesen, die einfach nicht begreifen wollen, dass für Pferdefrauen der Stallgeruch das teuerste Parfum schlägt und die Küche kalt bleibt, bis der geliebte Vierbeiner sein ausgeklügeltes Menü verspeist hat. Dass die „Ehe zu dritt“, von der die betrogene Prinzessin Diana einst sagte, sie sei etwas überfüllt gewesen, für die Pferdefrau alternativlos ist. Und dass die Wochenendgestaltung mit Pferd nun mal anders aussieht als ohne. Wenn der Mann schlau ist, macht er eine Fortbildung zum TT (Turniertrottel), das heißt, er schleppt einen Eimer mit Bürsten, Lappen, Fliegenmittel und Traubenzucker mit sich – sehr hübsch auch in einem kleinen Rucksack – und posiert sich am Rande des Abreiteplatzes, um auf Zuruf letzte Handreichungen an Ross und Reiterin vorzunehmen. Dann ist dann schon fast so was wie der ultimative Liebesbeweis.
Pro und Kontra
Auf den Internet-Seiten der Partnervermittlung „Elitepartner“ lassen frustrierte Männer Dampf ab. User M34, also wohl das Kürzel für einen 34-jährigen Mann, behauptet, dass Pferde „Top 1“ der nicht gewünschten Hobbys seien. Auf keinen Fall erste Wahl. M44 hält dagegen: „Wenn Du auf Menschen stehst, die für etwas brennen, ist eine Pferdefrau auch richtig, denn für Pferde muss man brennen (ja, auch finanziell, …).“
Das ist auch so ein Knackpunkt. Pferde kosten. Den Lebensunterhalt also Reitstall, Tierarzt, Schmied, Ausbildung, Sattel und Trense, quasi die Pflicht. Die Kür kommt obendrauf: die x-te Pferdedecke – für Stall, Weide, Transport, zum Abschwitzen, gegen Fliegen, oder einfach nur todschick, dann Swarovski-Talmi an allem, was sich nicht wehren kann. Und das Outfit der Reiterin! Dass in jeder Pferdefrau eine Shopping-Queen schlummert, merkt mann womöglich erst, wenn sein Konto bereits ins Budget mit einkalkuliert ist. Dafür hat er dann eine Frau an seiner Seite, die sich gerne um was Lebendiges kümmert. „Das ist doch positiv. Wenn ihr Männer mal krank seid, freut ihr euch doch auch darüber,“ schreibt W44 ermunternd und findet noch weitere Vorteile: „Übrigens, die Gefahr des Fremdgehens ist dann quasi nicht existent, denn im Stall sind fast nur andere Frauen! Und Deine Frau wird jeden Tag Bewegung an der frischen Luft haben, was sehr gesund ist.“ Diese Sicht kann M36 überhaupt nicht teilen: „Merke dir, du stehst als Mann immer hinter dem Pferd und der Gestank geht bis ins Bett, willst du das ALLES? Ich spreche aus Erfahrung! War mit zwei solchen Frauen liiert, niemals mehr.“
Was die Pferde den Männern voraus haben
Ein gewisser Thomas (ohne Alter) hat ebenfalls prägende Erfahrungen gemacht: „Also ich hatte drei Anbahnungen mit Pferdefrauen, weiter ist es auch nicht gekommen. Pferde waren quasi immer Thema, egal was man machen will oder wann man sich treffen will… die Antwort ist immer Pferd. Du hast drei Möglichkeiten 1. Am besten Du wirst ein Pferd. 2. Du interessierst Dich für Pferde und gehst mit. 3. Du gestaltest Dein Leben um ihr Pferd herum, aber eine normale Beziehung wird das nie, denn den Mädels selbst fällt ihr Anderssein ja nicht auf, weil es für sie normal ist und sie kein Verständnis aufbringen, dass jemand Pferde lieber isst als sie zu adoptieren.“ Ich fürchte, der Typ ist tatsächlich inkompatibel. Dieser auch: „Sind schon recht eigenartige Frauen. Exzentrisch, und dieses Prinzessinnengetue nervt ganz schön. Verschwenden oft viel Zeit und Geld. Sind auch noch beleidigt, wenn ich beim Pferdemetzger einkaufe. Ich mag Pferd am liebsten auf dem Teller.“
Was hat ein Pferd, was ich nicht habe, seufzt es unausgesprochen durch die Seiten. Ein paar Dinge fallen mir ein: Ein Pferd widerspricht nicht, es mault nicht rum, wenn mal wieder geshoppt wurde, geht nicht in die Kneipe und grölt nicht am Rande eines Fußballfeldes oder vom Sofa vor dem TV. Die Schriftstellerin Juli Zeh bringt es in ihrem Roman „Unterleuten“, eine amüsante Satire auf das Landleben, auf den Punkt. Auch hier leidet ein gewisser Frederic unter der transhumanen Wohngemeinschaft mit Hengst Bergamotte und Freundin Linda: „Der Kern des Problems bestand darin, dass „man(n)“ mit einer fremden Spezies konkurrieren musste. Mann(n) konnte von Natur aus nicht größer, schneller, behaarter, muskulöser sein als ein Pferd. Jede Form von Wettkampf war chancenlos.“ Und welcher Man würde das schon gerne zugeben!men’s jordan release dates | nike dunk release dates
Jetzt frage ich mich : was macht Frau Pochhammer auf Elite Partner DE? 😂😂😂😂 Ich bin seit 28 Jahren mit einem Pferdefrau zusammen und sehr glücklich…. höre mir gerne die 35. Fassung von warum Duchesse heute doof war an😎😎😎genießen Sie ihren Tag!
Jetzt frage ich mich : was macht Frau Pochhammer auf Elite Partner DE? 😂😂😂😂 Ich bin seit 28 Jahren mit einer Pferdefrau zusammen und sehr glücklich…. höre mir gerne die 35. Fassung von warum Duchesse heute doof war an😎😎😎genießen Sie ihren Tag!
Ja, ja, für Männer und „Ihren“ Fussball muss frau Verständnis haben. Da darf sich gerne alles, wirklich alles , darum drehen, da kann Mann dann brüllen, schreien etc., aber bitte nicht, dass Frau einmal etwas eklatant Wichtiges in ihrem Leben hat. Das ist dem Neandertaler immer Manne dann doch zu unheimlich.
Der bürokratische Wasserkopf droht zu platzen!
Alleine in diesem Jahr wird die tiermedizinische Betreuung durch zwei Neuregelungen massiv erschwert oder gar behindert. Mit der seit 1. 3. 2018 verbindlichen TÄHAV (Tierärztliche Hausapothekenverordnung) und der ab 25. 5. 2018 in Kraft tretenden DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) werden den Tierärzten solche Knüppel zwischen die Beine geworfen, dass der Veterinär die Gesetzesvorgaben an erste Stelle setzen muss und sich dann erst um seine Patienten kümmern kann. Fragt man die Verantwortlichen, die am grünen Tisch dafür verantwortlich sind, hört man immer nur: „na ja…so genau wissen wir nicht, wie die Praxis das umsetzen kann. Aber es gibt doch für alles und jeden Ausnahmenregeln.“ Hält sich der Tierarzt an die Gesetzesvorgaben, kann er schlicht und ergreifend seine Patienten nicht optimal versorgen. Er ist zum Mauscheln gezwungen und das kann nicht richtig sein. Jeder, der solche Regeln, Verordnungen oder Gesetze formuliert und verabschiedet, sollte erst einmal die Situation an der tierärztlichen Front mitgemacht haben. Ich wünsche jedem dieser Paragraphenreiter, dass er mit seinem Tier, das er innigst liebt, aber das jetzt dringend tierärztliche Hilfe braucht, in der bürokratischen Warteschleife zu versauern. Seinem Tier wünsche ich allerdings, dass der Tierarzt noch weiß, dass er für seine Patienten da ist und nicht für diese aberwitzige Bürokratie.
Der „Common Sense“, der vernünftige Menschenverstand, der uns über zweihunderttausend Jahre am Leben gehalten hat, wird derzeit auf dem Altar einer roboterhaften, erschreckenden und angsteinflößenden Bürokratie geopfert. Nicht „Big Brother is watching You“, heute gilt „Big Brother marionetts You“. Wer diesen Kommentar liest und eine Bemerkung dazu hat, kann ungeachtet der DSGVO mir gerne eine E-Mail schreiben: [email protected]