Was eine Elefantenkuh aus dem Stuttgarter Zoo mit dem deutschen Team zu tun hat, wieso ich nur noch Burka trage, in den holländischen Medien zitiert werde und was meine chinesische Mitbewohnerin geschafft hat, wovon andere träumen sowie der Schuss ins Pressezelt.
Von wegen wir sind sicher. Da meint man sich von tausenden von Soldaten beschützt, da fliegt am helllichten Tag ein drei Zentimeter langes Geschoss durchs Dach im Pressezentrum. Es gab sowas wie einen Knall. Es brach zwar keine Panik unter den Journalisten aus, und der eine oder andere sah doch ziemlich erschrocken aus. Der französische Kollege, neben dessen Schreibplatz das Geschoss gelandet war, hatte es geistesgegenwärtig fotografiert. Dann nahm es irgendjemand an sich, womit die Erforschung der Flugbahn, also der Richtung, aus der der Schuss kam, kaum mehr zu ermitteln ist. Anschließend gab es eine chaotische Pressekonferenz vom Overall-Kommunikationschef, der darauf bestand, sie alleine zu machen. Alle fragten durcheinander, er antwortete mal auf portugiesisch, mal auf Englisch und alle waren hinterher genauso schlau wie vorher. Der Angriff stehe auf keinen Fall im Zusammenhang mit Olympia, versicherte er. Und das, wo doch kein Mensch weiß, was Sache ist und nicht mal festgestellt werden konnte, aus was für einer Waffe der Schuss abgegeben wurde.
Wir haben das muss ich mal sagen, die beste Pressetribüne, auf der ich bei Olympia seit langem gesessen habe. Gleich um die Ecke vom Pressezentrum, mit Internet und Strom, freiem Blick aufs Viereck. Nur zwischen acht und elf knallt die Sonne rein, dann muss ich die Muslima-Nummer machen und mich hinter meiner meine selbstgebastelten Burka verstecken. Wenn ich an London denke, wo wir über eine schwankende stählerne Stahltreppe zu unseren Wind und Wetter ausgesetzten Arbeitsplätzen kurz unter den Wolken krabbeln mussten, die Pferde soweit weg wie ein Kaninchen vom kreisenden Adler, und noch aufpassen mussten, dass wir beim Hochgehen nicht einen der Royals anrempelten, die weiter unten den besseren Blick genossen…. dann muss man doch mal sagen: Bravo Rio!!! Bravo auch für den kostenlosen News-Service, geleitet von unserer deutschen Kollegin Petra Schlemm. In London musste man dafür bezahlen.
Noch eine freudige Überraschung: Gestern hat es meine chinesische Mitbewohnerin, deren Englisch sich nur unwesentlich von ihrem Chinesisch unterscheidet, geschafft die Klempner herbeizuzitieren. Nach zweistündigem Gefummel gibt es jetzt heißes Wasser und die Zahl der Wasserstrahlen hat sich von drei auf 30 erhöht. Yeah!! Wir können jetzt duschen, aber bitte nicht alle auf einmal, hat uns der nette junge Klempner eingeschärft.
Gestern war ich zum ersten Mal im MPC, habe mit Evi in der dortigen Massenabfütterungsanlage ein bisschen abgehängt und mir den Presserucksack geholt.
Das Geld fehlt an allen Ecken und Enden, alles ist so spartanisch wie möglich, selbst die Servietten im Deodoro Restaurant sind halb so groß wie ein Tempo-Taschentuch, sodass man noch nicht mal ein Sandwich einwickeln kann.
Wenn man mit dem Bus durch die engen Straßen geschaukelt wird oder auf dem Olympic Highway dahinsaust, den die einheimische Bevölkerung zur Zeit nicht benutzen darf, wenn man sieht, dass die Leute von Olympia nichts, aber auch gar nichts haben, dass das Land pleite ist, kommt man sich vor wie bei einer Einladung, bei der man weiß, dass sich der Gastgeber total übernommen hat. Und das schlechte Gewissen bei dem Gejammer über nicht funktioniernede Wasserhähne meldet sich.
In holländischen dressur-nahen Medien werde ich zitiert, welche Ehre. Ich hatte ja geschrieben, dass die Rollkur nach meinem Eindruck Gott sei dank etwas aus der Mode gekommen ist. Zum Glück. Jetzt will jemand beobachtet haben, dass Desperados nach der LDR-Methode gearbeitet wurde. (Low ,round und deep). Was immer das heißen soll, er wurde sicherlich wie immer zunächst in die Tiefe geritten, was bekanntlich mit Rollkur nichts zu tun hat. Maul meets Chest, wenn der Schaum vom Maul auf der Brust zu sehen ist, wie bei einer gewissen Olympiasiegerin dokumentiert, das ist Rollkur. Aber nicht jedermann ist halt mit einer differenzierten Sichtweise gesegnet.
Es ist ein netter Brauch, dass Reiter und Pferde vor großen Vielseitigkeitsprüfungen aufmunternde Post von ihren Freunden und Fans bekommen, die an die Stalltür geheftet wird. Zwar hat die Queen, eine von Michael Jungs glühenden Verehrerinnen, wie wir seit der EM Blair 2015 wissen, sich noch nicht gemeldet, kriegte dafür wohl auch Probleme mit dem Brit-Team, dafür aber die Elefantenkuh aus dem Stuttgarter Zoo Wilhelma. Sie will Daumen drücken und das macht bei der schwergewichtigen Dame ja schon was her. Wer sich übrigens gewundert hat, das der freudestrahlende Wiliam Fox-Pitt nach seiner gelungenen Dressur so unrasiert aussah: Der Eton-Schüler hat nicht den Style gewechselt, sondern sein Rasierapparat war kaputt!!zapatillas air jordan 1 outlet | michael kors outlet store gilroy ca
Hallo Frau Pochhammer
herzlichen Dank für Ihre wunderbaren blogs die – in Verbindung mir livestream – wie immerauf bekannt köstliche und aufschlussreiche Art und Weise – uns diesmal freiwillig daheim gebliebenen ( die wir Verantwortung für Familie und PFERDE vor das sicherlich aufregende Erlebnis dieser Reise gestellt haben ) so lebendig am Geschehen teil haben lassen !
Sie schreiben am 13. : Grüsse ins verregnete Deutschland : selten haben wir soviele Menschen eingemummelt und gegen Regen gewappnet auf der Tribüne in Südamerika gesehn wie jetzt in Rio – unsere Freunde vor Ort beneiden uns um 27 Grad und herrlichen Sonnenschein in Erftstadt seit 4 Tagen – wir wünschen den Olympioniken das Gleiche und freuen uns auf die restliche Zeit bei Livesteam und Champus sowie Ihre herzerfrischenden blogs
P.S. ich habe übrigens Showtime und Dorothee zusammengebracht , bin mit Besitzerin Gabi im whats app Kontakt nachdem sie trotz grosser Bedenken selbst nun doch am Do abend einen Flieger bestiegen hat und habe im Februar prophezeit was gerade in der Dresur
geschieht ☺ )
mit besten Grüssen und Daumenhalten für weiteren glücklichen Verlauf für Pferde und alle Sportler Beate Schulz Matthies
Hallo Frau Pochhammer
herzlichen Dank für Ihre wunderbaren blogs die – in Verbindung mir livestream – wie immerauf bekannt köstliche und aufschlussreiche Art und Weise – uns diesmal freiwillig daheim gebliebenen ( die wir Verantwortung für Familie und PFERDE vor das sicherlich aufregende Erlebnis dieser Reise gestellt haben ) so lebendig am Geschehen teil haben lassen !
Sie schreiben am 13. : Grüsse ins verregnete Deutschland : selten haben wir soviele Menschen eingemummelt und gegen Regen gewappnet auf der Tribüne in Südamerika gesehn wie jetzt in Rio – unsere Freunde vor Ort beneiden uns um 27 Grad und herrlichen Sonnenschein in Erftstadt seit 4 Tagen – wir wünschen den Olympioniken das Gleiche und freuen uns auf die restliche Zeit bei Livesteam und Champus sowie Ihre herzerfrischenden blogs
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mit besten Grüssen und Daumenhalten für weiteren glücklichen Verlauf für Pferde und alle Sportler Beate Schulz Matthies