Dank der finanziellen Unterstützung – der Familie gehört das Unternehmen Ecco Schuhe – und ihrem Donnperignon alias „Pepe“ hat sie Rio fest im Blick. „Früher habe ich gesagt, dass Pepe 17 ist wenn es nach Rio geht, und dass er dann wohl zu alt ist, aber er ist so frisch, dass ich darin gar kein Problem sehe.“ Dankbar für dieses Zitat nimmt die versammelte Schar von Pressevertretern diesen Satz zu Protokoll. Wir sind zu dritt, ein Kollege von der BILD, einer vom NDR und meine Wenigkeit.
Denis Nielsen ist auch da, der Deutsche Meister der Springreiter, ohne elterliche Begleitung. Dabei hätte sein Vater wunderbar mit Hanni Kasprzak (das sich übrigens Kas-pr-Jacques ausspricht) parlieren können. „Mein Papa ist Däne, hat in Deutschland studiert und meine Mama kennengelernt“, jetzt wissen wir, wie er aussieht, der Stoff, aus dem Deutsche Meister gemacht sind. Denis, der beim Gestüt Sprehe arbeitet, schnallt zwar nach wie vor die Bügel lieber kurz, aber der Liebe wegen schaut er schon häufiger mal beim Dressurviereck vorbei. Freundin Victoria Michalke wird in Hagen auch am Start sein. Sie hat es ja auch nicht mehr so weit, ihre Pferde stehen bei Bundestrainerin Monica Theodorescu im Stall.
Conelia Poletto reicht Smørebrød: „Selbstgemachtes Knusperknäcke, Lachs, Tatar vom Rind und darauf ein kleines Wachtelspiegelei“. Annas Augen glänzen, ja, Smørebrød würde sie schon vermissen, wenn sie längere Zeit nicht in Dänemark ist. „Und was ist mit Hotdogs?“, wollen die Deutschen wissen. Kim Kreling, the (Dressage) Voice of Clipmyhorse, fungiert als Moderatorin. „Nathalie (gemeint ist Prinzessin Nathalie Xenia Margareta Benedikte Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Tochter von Prinzessin Benedikte, der Schwester der dänischen Königin Margrethe) sagt: Hotdog.“ „Hotdog? Nee!“ Anna Kasprzak errötet ein ganz klein wenig, zieht die Nase kraus und sagt, dass es daran liegen könne, dass Nathalie nicht in Dänemark lebe.
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar