Journalisten-Biathlon – oder: die Leiden der jungen Diederich

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Da war sie ein bischen dicht, aber vorsichtig wie sie ist, überwindet Carolin den Steilsprung trotzdem strafpunktfrei

Hagen am Teutoburger Wald 19.04.2013 Internat. Reitturnier "Horses and Dreams" Journalistenabend: Carolin Diederich beim Reit-Biathlon Foto: ©Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau )

Das Leben eines Journalisten ist nichts für Turnbeutelvergesser! Im Gegenteil. St.GEORG-Mitarbeiterin Carolin Diederich hat bei den Horses & Dreams in Hagen beim Journalisten-Biathlon mitgemacht. Ein in jeglicher Hinsicht unvergessliches Erlebnis, an dem sie uns teilhaben lässt.

Ich fühle mich ein wenig überrumpelt. Gerade bin ich auf dem Turniergelände der Horses & Dreams in Hagen aus dem Auto gestiegen und versuche noch den Kälteschock zu verarbeiten, der mich and der frischen, nein, an der extrem frischen Luft erwartet. Da kommt meine Kollegin mir entgegen mit einer Nachricht, bei der mir sehr schnell sehr warm wird: „Heute wartet noch eine besonders schöne Aufgabe auf Dich! Du darfst die St.GEORG-Redaktion beim Journalisten-Biathlon vertreten!“ „Beim was?“, frage ich. Journalisten-Biathlon, also zu Fuß einen Parcours springen und anschließend schießen mit dem Lasergewehr. Ich kann mir nichts schöneres Vorstellen! Mit der Ausrede, keine Sportsachen dabeizuhaben, komme ich erwartungsgemäß nicht durch. Turnbeutelvergesser sind hier nicht gern gesehen! Ok, Augen zu und durch. Oder besser: Augen auf, sonst klappts nämlich mit dem Schießen nicht! In der Pressestelle versichert man mir: Das wird ein Spaß! Ja, denke ich mir, für die Zuschauer wird es sicher lustig. Haha!
Als wäre die ganze Sache nicht schon blamabel genug, sollen wir uns auch noch Pulsmesser umschnallen. Der Startschuss fällt ich renne und springe im Kasselmannschen Garten um mein Leben. 18 Sekunden im Parcours ohne Strafpunkte für Hindernisfehler. 108 Puls naja, andere hatten 180. Sie ist gut in Form, witzelt der Moderator. Hauptsache, der hat Spaß. Jetzt Schießen, zum Glück nur mit einem Laser-Gewehr: Schuss eins daneben, Schuss zwei fast getroffen. Dann gehts bergauf. Schuss drei Treffer, Schuss vier Treffer, Schuss fünf die Konzentration lässt nach. Dann nochmal in den Parcours. Im Ziel bleibt die Uhr bei 81 Sekunden stehen. Dazu kommen sechs Strafsekunden vom Schießen. Platz vier. Mittelfeld, nicht blamiert, puuuh! Der Sieg geht an die Kollegin von Clip my Horse. Und ich weiß jetzt, wie es meinem Pferd im Parcours geht.

Nach der Siegerehrung standesgemäß mit Champus-Dusche gehts endlich zum gemütlichen Teil über. Häppchen, Sektchen, Grillbuffet. Herrlich! Und ich bin mir ganz sicher: Das habe ich mir verdient! Stellt sich nur noch die Frage: Warum die ganze Anstrengung? Ganz einfach: Am Sonntag findet im Springstadion ein Reit-Biathlon statt. Und damit die Journaille bei ihrer Berichterstattung weiß, wie man sich ungefähr dabei fühlt, durfte sie selbst mal ran. Mein Fazit: Ich bleibe lieber beim Schreiben.

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