Im Vorjahr sorgte Judith Emmers erstmals beim Berufsreiterchampionat der Springreiter in Bad Oeynhausen für eine kleine Sensation – als erste Amazone, die das seit 2000 ausgetragene Championat überhaupt gewinnen konnte. Das wäre in diesem Jahr zu toppen, denn die 25-Jährige zog nach zwei spannenden Qualifikationen erneut ins Finale ein.
In diesem Jahr setzt Emmers allerdings nicht auf ihren Erfolgsgaranten von 2011, Papillon, sondern auf die zwölfjährige KWPN-Stute Tindorette. Mit ihr gelang ihr in der ersten Qualifikation zwar nur Rang sechs, aber durch die zweite Qualifikation, die sie auf dem zweiten Platz beendete, steht die letztjährige Deutsche Vize-Meisterin der Springreiterinnen zum zweiten Mal im Finale dieses Championats.
Flankiert wird Emmers von zwei Herren beides Neulinge im Championat, aber nicht im Springsattel: Zum einen ist dies Hans-Jörn Ottens. Dem 49-jährigen Pferdewirtschaftsmeister aus der Nähe von Bremerhaven gelang im Sattel von Arcado, einem achtjährigen Argentius-Sohn, der glatteste Einmarsch in das Finale. Rang eins in der ersten und Rang drei in der zweiten Qualifikation, kein Abwurf bisher, das kann sich sehen lassen. Ottens hat gute Erinnerungen an Bad Oeynhausen: Zwar war er noch nie in einem Finale dabei, aber vor einigen Jahren führte er die Siegerehrung im Großen Preis dieses Turniers an.
Dritter im Bunde ist der Pferdewirtschaftsmeister Henrik Griese von der Lemgoer Reitanlage Falkental. Rang sieben in der ersten und Rang vier in der zweiten Qualifikation brachten ihm im Sattel der neunjährigen Lordanos-Tochter Laskara den dritten Rang in der bisherigen Gesamtwertung.
Das Finale wird unter diesen drei Reitern mit Pferdewechsel ausgetragen, mehr Infos zum Turnier finden Sie unter www.rv-badoeynhausen.de.
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