Bundesberufswettbewerb: beste Auszubildende Pferdewirte

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Warendorf – Kongress Richtlinien der Reiterei

Das Unterrichten ist Prüfungsteil des Bundesberufswettbewerbs. (© Lafrentz)

Ende November können sich die besten Auszubildenden Pferdewirtinnen und Pferdewirte beim bundesweiten Azubi-Wettbewerb in Warendorf beweisen.

Der Bundesberufswettbewerb der Auszubildenden im Beruf Pferdewirt ist eine Art „Deutsche Meisterschaft der Auszubildenden“. Zugleich auch der Ausbilderinnen und Ausbilder – spiegelt der Wettbewerb doch deren Lehr- und Ausbilderfähigkeiten wider.

Am 28. und 29. November messen sich Auszubildende der Fachrichtungen Klassische Reitausbildung, Pferdehaltung und Service sowie Zucht beim Bundesberufswettbewerb in Warendorf. Fachspezifische Aufgabenstellungen wie u. a. Unterrichten, Longieren, Bodenarbeit und Fachvorträge sind Teil des (Team) Wettbewerbs.

Am 27. November gibt es außerdem einen Ausbilder- und Prüferaustausch, zu dem auch die Mannschaftsführer und Auszubildenden eingeladen sind.

Der Wettbewerb im Detail

Veranstalter des Bundesberufswettbewerbs ist die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung der Berufsreiter (BBR), dem Landgestüt NRW und den Zuständigen Stellen.

Jede zuständige Stelle/Landwirtschaftskammer kann eine Mannschaft bestehend aus vier Teilnehmerinnen und Teilnehmern stellen. Mit jeweils mindestens einem Teilnehmer aus der Fachrichtung Klassische Reitausbildung, einem aus der Fachrichtung Pferdehaltung & Service und einem der Fachrichtung Zucht. Sollte eine zuständige Stelle keine Mannschaft stellen können, sind Mixteams zugelassen.

Das Landgestüt Warendorf stellt die Pferde. Sie werden von nicht teilnehmenden Personen vorbereitet. Jede Mannschaft lost die Pferde für die jeweilige Prüfung aus. Die Teilnehmenden haben vor der jeweiligen Teilprüfung im Reiten jeweils zehn Minuten und vor dem Vorführen zwei Minuten Zeit, die Ausrüstung einzustellen und sich mit dem Pferd vertraut zu machen.

Die Teilprüfungen werden je nach Fachrichtung ausgetragen zu den Themen „Kundengespräch mit Pferd“, „Bewegen eines Pferdes unter dem Sattel“, „Pferdebeurteilung“, „Vorführen eines Pferdes“. „Selbstständiges Reiten in Dressur und Springen“, „Unterrichtserteilung Dressur, „Beratung und Präsentation“.

In den Finalprüfungen geht es um das Longieren, eine Zuchtanpaarung oder eine Trainingseinheit mit Hindernissen.

Weitere Informationen zum Bundesberufswettbewerb finden sie hier.

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Laura BeckerRedakteurin

Nach der Lehre zur Pferdewirtin „Klassische Reitausbildung“ und Coach für Longier- und Reitabzeichen Studium der Germanistik. Anschließend Volontariat beim St.GEORG. Mutter von zwei Söhnen, verantwortet alle Themen rund um die Berufsreiterei. Auch Tipps und Hilfen in punkto Pferde- und Reiterausbildung sowie Recherchen rund ums Pferd gehören zu ihrem Aufgabenbereich.

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