Ingrid Klimke und Escada haben ihre Spitzenform im Marbacher Gelände bestätigt. Beste Voraussetzungen für die Reitmeisterin, um ihren Vorjahressieg zu wiederholen. Michael Jung rutscht in der Platzierung ab.
Richtig schnell unterwegs waren Escada und Ingrid Klimke im Gelände des CIC***. In der schnellsten Zeit (6:20 Minuten) und ohne Hindernisfehler galoppierte die zehnjährige Hannoveraner Stute über die 3650 Meter lange Strecke. Dabei fiel es einmal mehr den meisten Teilnehmern schwer in die erlaubte Zeit zu kommen. Neben Ingrid Klimke gelang das nur noch Sandra Auffahrt mit Opgun Louvo. Escada aber hatte keine Probleme mit dem hügeligen Gelände, sie wirkte auch am Ende des Cross noch frisch und sprang kraftvoll. Somit bleibt es für das Paar beim Dressurergebnis von 27,9 Minuspunkten. Die beiden gehen morgen als Führende in das abschließende Springen. „Escada ist ein Weltpferd“, begeisterte sich die Reiterin nach ihrem Ritt. „Sie spielt mit den Abmessungen, ist ehrgeizig und galoppiert für ihr Leben gern. Unser großes Ziel ist die Weltmeisterschaft in Frankreich.“
Die Führung aufgeben mussten die Olympiasieger von London 2012, Michael Jung und Sam. Auch dieses Paar war mit einem Dressurergebnis von 27,9 Minuspunkten ins Gelände gestartet, musste dann jedoch vier Zeitstrafpunkte in Kauf nehmen. Die erlaubte Zeit betrug 6:25 Minuten, bei Michael Jung und Sam stoppte die Uhr bei 6:35 Minuten. Mit 31,9 Strafpunkten liegen sie nun auf Platz drei in der Zwischenwertung, das ist genau ein Springfehler Abstand zur Führenden. Augenscheinlich hatte Michael Jung nicht alles aus dem 14-jährigen Württemberger v. Stan the Man xx herausgeholt. Das bestätigte der Reiter im Anschluss an die Prüfung: „Sam hat zwei Eisen verloren, deshalb habe ich ihn nur auf der Gerade galoppieren lassen und vor den Sprüngen dann wieder mehr zurückgenommen.“
Einen Platz gut machen konnte dagegen Sandra Auffarth mit ihrem zwölfjährigen Opgun Louvo. Die beiden fegten nur so über die Strecke und ließen die Sprünge kinderleicht aussehen. Der Selle Française Wallach v. Shogoun II blieb ohne Hindernis- und Zeitfehler (29,1).
Insgesamt waren 81 Reiter am Start. Die Geländestrecke war mit 24 Hindernissen gespickt. Als besonders schwierig erwies sich wie im letzten Jahr der Hinderniskomplex 17a,b und 18, bestehend aus einer Irischen Mauer, einer Ecke und einem Tisch. Es gab vier Stürze auf der gesamten Strecke. Für eine riesige Schrecksekunde sorgte der Italiener Umberto Riva. Am drittletzten Hindernis, einem mächtigen Holzlager, kam er mit dem elfjährigen Selle Français Hengst Phoenix dAmigny zu groß weg. Das Pferd strauchelte, stürzte und blieb hinter dem Sprung liegen. Erst nach kurzer Zeit gerappelte sich der Hengst und stand ohne ersichtliche Verletzungen wieder auf.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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