Beim Berufsreitertag in Darmstadt, dem 4. hessischen Dressurforum, stand die Beurteilung von Dressurlektionen im Fokus. Interessierte kamen zahlreich.
Der Andrang war groß – trotz eisiger Temperaturen – beim 4. Hessischen Dressurforum. Zum Berufsreitertag um die BBR-Delegierten Ralf Hartmann und Stefan Lange und in Kooperation mit der Landeskommission kamen rund 140 Dressurfans.
Das Thema des Tages: „Beurteilung und Verbesserung von Lektionen von Dressurpferde A bis Grand Prix aus Sicht des Ausbilders und Richters“. Als Experten konnte Grand Prix-Ausbilder Ton de Ridder gewonnen werden sowie der 5*Richter Henning Lehrmann, der bei den Olympischen Spielen in Paris am Richtertisch sitzen wird und in der Deutschen Richtervereinigung für den Bereich Dressur verantwortlich ist.
(Hier gibt es einen Podcast mit Henning Lehrmann im Gespräch mit St.GEORG Chefredakteur Jan Tönjes u.a. über stramme Kandaren und Rahmenerweiterung.)
Das Duo demonstrierte zunächst die Arbeit mit Pferd-Reiter-Paaren von Dressurpferde A bis S. Am Nachmittag hatten die Pferde von St. Georg über Inter I bis S*** ihren Auftritt.
Henning Lehrmann bewertete die Ausführungen der Lektionen und begründete seine Notengebung. Ton de Ridder gab anschließend fachkundige Ratschläge, wie sich die Lektionen und somit Wertnoten verbessern lassen. Es wurden Ausschnitte aus Dressuraufgaben geritten und es ging beispielsweise um den Takt, das aktive Hinterbein und die Bewegungen über den Rücken durch den ganzen Körper. Auch ging es um fliegende Galoppwechsel, wie man aus der Ecker reitet, um von Punkt zu Punkt reiten, und um einen fliegenden Wechsel, der versammelt nach dem starken Galopp gefordert ist.
Das Publikum konnte Fragen stellen, Meinungen darlegen und diskutieren. Es fand ein reger und lehrhafter Austausch statt.
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