Ein reines Damentrio bestritt die 23. Auflage des hessischen Berufsreiterchampionats Dressur auf dem Kronenhof in Langen. Sowohl die Siegerin als auch die Vizechampionesse sind „Wiederholungstäterinnen“ …
Rena Fraikin war mit hohen Ambitionen nach Langen gereist – schließlich war es ihr 2011 schon einmal gelungen, ihre Berufsreiterkollegen allesamt hinter sich zu lassen und das hessische Championat der Berufsreiter Dressur für sich zu entscheiden. Sie stellte in diesem Jahr den zwölfjährigen Alabaster-Sohn Alabama vor.
Doch sie war nicht die Einzige, die viel vorhatte: Auch Stefanie Kerner hätte sicher gern noch eine Schippe draufgelegt, zumal sie in den Jahren 2012 und 2013 zweimal in Folge als hessische Championesse nach Hause zurückgekehrt war und diesmal die erste Qualifikation, einen Prix St.Georges, souverän im Sattel von Carmerino v. Cordba für sich entschied. Ihr knapp auf den Fersen war die Jüngste im Bunde, Lena Waldmann. Die 24-jährige Pferdewirtin reitet seit zwei Jahren die Pferde vom Gestüt Tannenhof. Waldmann gelang es mit dem erst achtjährigen Holsteiner Hengst Cassitano v. Casado auf Anhieb, ihre Berufsreiterkollegen in die Schranken zu weisen mit Rang vier in der ersten Qualifikation und Rang zwei in der zweiten Qualifikation, einer Intermédiaire I (hier siegte Rena Fraikin).
Am Ende entschied die gefühlvollere Vorstellung Fraikins auf den beiden Fremdpferden im Finale über die Rangierung. Das Finale wird traditionell unter den besten drei Reitern der beiden Qualifikationen mit Pferdewechsel ausgetragen denn gerade das schnelle und gefühlvolle Einstellen auf unterschiedliche Pferde ist eines der „Markenzeichen“ eines jeden guten Berufsreiters. Es siegte Rena Fraikin vor Stefanie Kerner, Dritte wurde Championatsneuling Lena Waldmann. Bestes Pferd im Finale war der von Fraikin vorgestellte Alabaster-Sohn Alabama.
Mehr Infos zu dem Turnier sowie alle Ergebnisse finden Sie hier.
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