In einem spannenden Finale mit Pferdwechsel kämpften heute drei Springreiter in Bad Oeynhausen um den Titel Bundes-Berufsreiterchampion 2013. Erst nach einem Stechen stand der Gewinner fest. Am Ende durfte Matthias Janßen ganz oben auf das Siegertreppchen steigen.
Matthias Janßen (Bramsche) setzte sich im alles entscheidenden Stechen des S**-Springens gegen seinen Berufskollegen und ehemaligen Lehrling Tim Rieskamp-Gödeking (Steinhagen) durch. Ein Stechen war nötig geworden, weil Janßen und Rieskamp-Gödeking in der Summe auf exakt dieselbe Fehlerzahl gekommen waren. Mit den beiden im Finale stand außerdem der Championats-Neuling Peter Korn-Finke aus dem niedersächsischen Garbsen. Ihn hatte vorab wohl niemand so richtig auf der Rechnung gehabt. Der 44-jährige Familienvater konnte aber mit blitzsauberen Runden in den Qualifikationen auf sich aufmerksam machen.
Traditionell werden beim Bundesberufsreiterchampionat aber nicht nur die Reiter, sondern auch deren Pferde geehrt. Die Siegerschärpe wird um den Hals des Pferdes, was in allen Finalrunden sowohl mit seinem eigenen als auch mit den Fremdreitern die wenigsten Strafpunkte sammelt. In diesem Jahr gelang der Holsteiner Stute Calistra v. Colman (Z.: Hans Schnepel, St. Michaelisdonn), dem Pferd von Peter Korn-Finke, als einzige mit allen drei Reitern ohne Fehler zu bleiben. Eine sensationelle Leistung. Zweiter in der Pferdewertung wurde Royales son von Tim Rieskamp-Gödeking. Der Westfale, der einen nicht gekörten Hengst zum Vater und eine Grandeur-Stute zur Mutter hat, stammt aus der Zucht von Hubert Waning aus Vreden. Platz drei ging an Matthias Janßens Le Quidam v. Landjunge. Wolfgang Harjes hat den Holsteiner Hengst gezogen.
Bei der Siegerehrung lobte Karl Heinz Streng, stellvertretender Vorsitzender der Bundesvereinigung der Berufsreiter (BBR), den attraktiven Sport, den die Aktiven demonstrierten: Das war heute eine gute Werbung für unseren Berufsstand.New Air Jordans 1 release dates | is air jordan outlet fake
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar