Heute Nachmittag gab es im Sielpark zu Bad Oeynhausen erstklassigen Springsport zu sehen. Denn im Finale der Berufsspringreiter standen sich drei Reiter(innen) gegenüber, die keinen Zweifel aufkommen ließen, dass sie zu den besten ihres Berufsstandes gehören.
Über zwei anspruchsvolle Qualifikationen über S**- und S***-Springen hatten sich Karin Ernsting, Philipp Weishaupt und Sebastian Karshüning für das Finale mit Pferdewechsel empfohlen. Nach einem spannenden Stechen zwischen den beiden männlichen Konkurrenten durfte Philipp Weishaupt, der 28-jährige Bereiter aus der Talentschmiede von Ludger Beerbaum, ganz oben auf das Siegertreppchen steigen. Silber ging an den Borkener Sebastian Karshüning, der tags zuvor im Sattel von Taquila v. Paramount die zweite Qualifikation für sich entscheiden konnte. Die Bronzemedaille blieb nach drei leichten Abwürfen mit verschiedenen Pferden für die Pferdewirtschaftsmeisterin Karin Ernsting und ihren Hengst Mustax Catokis Cannon v. Catoki aus Münster. Traditionell wird bei diesem Championat auch das beste Pferd geehrt. Hier wurde die Siegerschärpe um den Hals von Luce del Castegno v. Campione, dem Pferd von Philipp Weishaupt, gelegt. Sichtlich zufrieden mit dem gebotenen Sport zeigte sich auch der Vorsitzende der Bundevereinigung der Berufsreiter, Burkhard Jung: Meine Favoriten heute sind die Pferde, sie haben mit diesen drei Top-Reitern das große Los gezogen.
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