Die Kategorie Freunde – Welche der drei Nominierungen soll in dieser Kategorie gewinnen und die Chance auf den Titel „Pfleger des Jahres 2019“ bekommen?
Stimmen Sie jetzt ab und verhelfen Sie Ihrem Wunschkandidaten zum Sieg! Die St.GEORG-Community hat es in der Hand. Jeder der mit abstimmt hat selbst die Chance auf tolle Preise!
Christian Sieg (nominiert von Jan)
Ich finde es klasse, dass sie nicht nur die treuen Reiter ehren, sondern auch die Personen im Hintergrund ohne die ein Paddock nicht abgeäppelt, ein Turnierreiter ohne Sattel anreist, ein Pferd vergisst seine Medikamente zu nehmen und die treue Seele im Stall ein offenes Ohr für alles und jeden hat. Und wenn Sie auf der Suche nach so einer Person sind, dann führt an meinem guten Freund Christian Sieg kein Weg vorbei.
Warum Christian genau der richtige Mann für den Titel „Pfleger des Jahres“ ist, versuche ich ihnen nun in wenigen Zeilen zu erklären. Über Christian könnte man ein ganzes Buch schreiben! Es wäre ein Buch mit vielen Kapiteln, wie man als Mädchen für alles dafür sorgt, dass alles am laufen bleibt. Wo soll ich nur Anfangen. Ich kenne Christian jetzt seit gut 2 Jahren. Jetzt werden sie sagen, 2 Jahre das ist ja noch nichts, aber was unser Christian in diesen 2 Jahren und besonders im letzten Jahr und bereits dieses Jahr geleistet hat, ist für mich, meine Frau, seine Lebensgefährtin und das gesamte Stallteam ein dickes Dankeschön wert. Kennengelernt habe ich Christian, als das Pferd (4 Jahre) seiner Lebensgefährtin meinte mal eben ausbüxen zu müssen und am Gatter kurz überlegte und einen Salto vorführte. Dem Pferd ist nichts passiert und wir sind alle mit dem Schrecken davon gekommen. So haben Christian und ich kurz danach das Gatter wieder aufgebaut und gemerkt, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben und uns prächtig verstehen. Seitdem sehen wir uns regelmäßig und Christian ist zu einem sehr guten Freund geworden, mit dem ich über alles und jeden sprechen kann, der Dinge für sich behält und auf dessen Meinung der ganze Stall vertraut. Christian nimmt schnell auf, liest sich in Dinge hinein und was viele an ihm schätzen, dass er die Dinge auch mal kritisch beäugt. Mit Christian kann man im wahrsten Sinne des Wortes Pferde stehlen und er ist für jeden Spaß zu haben. Er kümmert sich liebevoll um sein Pferd und die beiden Pferde seiner Lebensgefährtin. Er hat nach einer schweren Zeit sein Glück nicht nur im Stall gefunden. Und das freut mich besonders für Christian. Jeden Tag, ob morgens vor der Arbeit (auch mal um 6 Uhr früh) oder spät abends hegt und pflegt er seinen Offenstall, macht Futter für die Pferdchen, repariert und mistet aus. Wenn bei uns im Stall etwas quietscht oder repariert werden muss, dann ist unser Christian zur Stelle. Klar haben wir gutes Stallpersonal, aber die sind auch mal im Urlaub und dann haben wir Christian. Wie sie lesen, wir sind einfach glücklich, dass wir ihn haben. Meine Frau und ich haben letztes Jahr im März Nachwuchs bekommen. Da wir in diesem wunderschönen Moment nicht zu 100% bei unseren Pferde sein konnten, war Christian zur Stelle und hat sich sofort liebevoll um unsere zwei Pferde gekümmert. Als „TT“ begleitet er seine Lebensgefährtin zu allen Turnieren. Putzt, striegelt das Pferd und motiviert, dass es ein erfolgreiches Turnier wird. Während des Turniers fehlt es dem Reiter und Pferd an nichts und das Beste kommt zum Schluss. Christian ist sich nicht zu schade am Jump´n Run teilzunehmen. Ob im Reiterdress oder verkleidet, wie gesagt, Christian ist für jeden Spaß zu haben. Ich könnte noch lange so weiter schreiben, aber lernen sie unseren Christian persönlich kennen. Sie werden schnell merken, dass Christian etwas ganz Besonderes ist. Nebenbei lerne ich auf seinem Pferd (ohne das er irgendwas dafür haben will) reiten und ist er mal nicht im Stall und hilft, kümmert er sich mit viel Liebe um seien Lebensgefährtin und um seine beiden Mädchen.
Christian ist mein Pfleger des Jahres!
Markus (nominiert von Franziska)
Ich möchte meinen lieben und stets zuverlässigen Equipmentmanager, auch liebevoll TT oder kurz gesagt Markus nominieren als Pfleger des Jahres. Markus macht aktuell eine zweite Ausbildung zum Zahnmedizinischen Fachangestellten, ist Junge 43 Jahre und hat eine RB an einem lieben Friesen Wallach.
Seit 2 Jahren begleitet er mich treu auf jedes Turnier, steht ohne wenn und aber am Wochenende sehr gerne auch um 2 Uhr Nachts auf, um mit mir in den Stall zufahren, flechtet das Pferd jedes mal ein, koppelt den Hänger mit mir an und packt alles mit zusammen. Verladen wird dann gemeinsam und dann geht’s los. Während ich meine Nervosität kaum noch zurückhalten kann, fängt er auf der Autofahrt an zu singen, gibt mir mein Frühstück und hilft mir wieder runter zu kommen. Auf dem Turnier angekommen, rennt er zur Meldestelle, schaut wo welche Plätze sind, wo die WCs sind, holt Wasser fürs Pferd und kommt binnen 10 Minuten mit allen Infos zurück. Während ich mich fertig mache für die Prüfung, putzt er nochmal über, sattelt das Pferd und begleitet mich zum Abreiteplatz. Dort hat er stets den besten Überblick, weiß genau welche der anderen Reiter/innen mit Pferd in meiner Prüfung mitreiten und checkt die Chancen vorab. Rechtzeitig ruft er mich zum Einritt in die Prüfung, fiebert die gesamte Prüfung mit und filmt alles. Nach der Prüfung wird sich gefreut und gejubelt oder getröstet und über die Richter diskutiert. Dann wird gewartet am Hänger auf die nächste Prüfung… gut gerne vergehen so die Stunden… Er organisiert uns Mittagessen und macht auch sonst jeden Weg für mich und das Pferd. Beim Jump and run darf er sich dann auch noch verausgaben. Am Ende des Turniertages fahren wir gemeinsam zurück und machen im Stall auch soweit alles wieder fertig. Pferd versorgen, Hänger ausräumen, abfegen…. Und bei dem anstrengendem Tag, verliert er nie seine gute Laune und freut sich auf das nächste mal. Ein TT wie man ihn sich nur wünschen kann! 2019 rocken wir wieder die Saison. Er hat es absolut verdient Pfleger des Jahres zu werden.
Marie-Christin Haag (nominiert von Alexandra)
Zu meinem Pferd muss man sagen, dass er ein Pferd mit „Charakter“ ist und es einem auf Turnieren und beim fertig machen für das Training nicht immer leicht macht. Er ist ein kleines „Spielekind“…
Ich brauche immer einen Menschen an meiner Seite, der konsequent mit meinem Pferd ist, aber wiederum die Ruhe in Person ist. Sie ist nicht nur auf den Turnieren an meiner Seite, sondern auch als Pfleger beim Training dabei. Deswegen möchte ich meinen „Super-Groom“ Marie-Christin Haag nominieren.
Ich habe noch nie so einen besonderen Menschen an meiner Seite gehabt. Sie ist fürsorglich mir und meinem Pferd gegenüber, aufmerksam, aufmunternd, eifrig dabei, einfach zauberhaft.
Einerseits ist sie meine beste Freundin und redet mir immer gut zu, man könnte sagen sogar wie eine Schwester für mich, andererseits sind wir auch sehr ehrlich miteinander, wenn etwas mal nicht so gut gelaufen ist. Sie filmt es und zusammen mit den Protokollen werden die Dressuren analysiert. Wenn ich einen Fehler im Viereck gemacht habe, weiß sie ganz genau, wann es besser ist mich kurz in Ruhe zu lassen, damit ich runterfahren kann. Auch wenn ich mal schlechte Laune habe und ich sie das merken lasse, weiß sie, dass ich das nicht so meine und verzeiht mir das. Das ist ganz groß!
Es ist egal, ob wir morgens um 4:00 zu einem Turnier fahren und/oder mitten in der Nacht wieder kommen, ob es -10 Grad oder +30 Grad sind, ob es regnet und stürmt oder die Sonne stark vom Himmel strahlt oder ob man vom Anhängerplatz zum Viereck 200 Meter oder 1 Kilometer läuft, immer ist sie unermüdlich dabei.
Dann kommt das schnelle Telefonat mit der Meldestelle, einen Überblick über die Startzeiten verschaffen und die Protokolle rauskramen, weil man selber gerade die Kopfnummer nicht im Kopf hat.
Das Fertigmachen, sowohl im Training als auch auf dem Turnier, bedarf nicht vieler Worte. Jeder weiß was er macht und wie er es macht, da ich ja einen kleinen „Zappelphilipp“ habe…
Beim Abreiten die ständige Frage „wie spät ist es, wie viel Zeit habe ich noch?“, für die Frage reicht ein Blick zu ihr rüber. Einen Reiter vorher die Gamaschen abmachen und mit dem Lappen nochmal Pferd und Reiter polieren. Nach der Prüfung dann das Zuckerstück, den Gurt lockern, austraben lassen und dann die Decke drüber schmeißen.
Bei der Siegerehrung hat sie gefühlt 4 Hände: eine für Fotos, eine für Videos, eine für eine Decke und eine zum Ehrenpreise entgegennehmen.
Seitdem ich sie als Pfleger habe, habe ich viel mehr Spaß auf dem Weg zum Turnier, auf Turnieren und bin nicht mehr ganz so angespannt wie früher. Das lässt sich dann wiederum auch an den Ergebnissen sehen.
Immer steht das Pferd-Reiter-Paar in der Siegerehrung im Mittelpunkt, aber leider nie der wirklich wichtige Teil, der dazu beigetragen hat. Denn wir sind ein Team und ein Team ist immer nur so gut, wie sein schwächstes Glied.
Deswegen denke ich, dass wir ein verdammt gutes Team sind 🙂 Und ich bin davon überzeugt, dass sie das Zeug zum „Pfleger des Jahres“ hat! Verdient hätte sie es alle male…
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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