Die Kategorie Lebenspartner – Welche der drei Nominierungen soll in dieser Kategorie gewinnen und die Chance auf den Titel „Pfleger des Jahres 2019“ bekommen?
Stimmen Sie jetzt ab und verhelfen Sie Ihrem Wunschkandidaten zum Sieg! Die St.GEORG-Community hat es in der Hand. Jeder, der mit abstimmt, hat selbst die Chance auf tolle Preise!
In der Kategorie Lebenspartner sind nominiert:
Jan Lewerenz (nominiert von Jasmin)
mein Pfleger des Jahres ist eindeutig mein Ehemann Jan!
Bis vor 2 Jahren hatte er mit Pferden wenig am Hut. Er war mit seiner Tochter aus erster Ehe ab und an mal beim Reiten, aber mehr dann auch nicht. Und dann kam ich mit meinen zwei Pferden in sein Leben. Und als Pferdemädchen durch und durch verbringe ich mindestens 5 Tage die Woche im Stall. Und wie das so ist, wenn man verliebt ist, möchte man jede Sekunde miteinander verbringen.
Dabei hatte er keine Scheu, kam direkt aus dem Büro in Anzug und guten Schuhen und stapfte mit mir durchs Stroh, brachte den Pferden noch eine abendliche Heuration und ließ sich die Mash Schnodder Schnauze am Anzug abwischen. Und so kam es, dass er nun auch nahezu täglich mit mir im Stall war und das Stallleben lieben lernte. Dabei scheut er sich vor nichts. Hilft mir beim Reinholdienst, äppelt mit mir oder für mich ab, putzt, packt die Decken wieder ordentlich in die Deckentaschen, sortiert meinen Schrank und besorgt neues Equipment für meine zwei vierbeinigen, pferdigen Schätze.
Ihm ist nicht nur das Pflegen ans Herz gewachsen, sondern er wollte schnell auch selbst reiten. Anfangs immer brav im Schritt auf meinem Senior um die Halle. Mittlerweile haben wir ein liebes Pferdchen gefunden, mit dem er einmal in der Woche Unterricht reiten darf und sein Ziel vom Neujahrssprung erreicht hat.
Seine Arbeiten erledigt er nicht nur irgendwie, sondern mit Sorgfalt und Perfektion. Nach dem Abäppeln der Paddocks findet sich dort kein Sandkorn mehr, dafür aber penibel geordnete Kunstrasenmatten. Beim Futter machen kennt er die Zusammenstellung der beiden Pferde im Schlaf. Und ich habe eine wahre Hexenküche – hier ein Pülverchen und jeder sein eigenes Basisfutter versteht sich.
Auch in der Stallgemeinschaft ist er nicht mehr weg zu denken. Im letzten Jahr hat er extra seinen Anhängerführerschein gemacht und nachts um 2 Uhr konnte ihn nichts davon abhalten, ein kolikendes Pferd aus unserem Stall in die Klinik zu bringen. Auch handwerklich hilft er immer aus: Wenn ein Pferd mal eben ein Tor umnietet oder die Holzboxenwand durchtritt – er ist immer vor Ort und repariert mit einer Seelenruhe.
Auch heute zwei Jahre später, möchten wir immer noch jede Sekunde miteinander verbringen und mein Mann begleitet mich mittlerweile mit unserem Sohn jedes Mal gerne in den Stall und versorgt meine Jungs auch mal alleine.
Sebastian Heinrichs Lerner (nominiert von Daniela)
ich hab den weltbesten Pfleger an meiner Seite und möchte ihn hiermit als Pfleger des Jahres bewerben! Nominieren möchte ich meinen Mann, Sebastian Heinrichs-Lerner.
Aber wo fängt man an, wo hört man auf?!
Zu allererst gilt zu erwähnen, dass mein Mann vor mir keinerlei Berührung mit Pferden hatte.
Vor etwas über 12 Jahren, als wir zusammen kamen, kam die Ansage, dass das Pferd an aller erster Stelle steht! Komme was wolle! Unwissend, was das heißen sollte, willigte er ein! ? Mittlerweile ist er im Stall kaum weg zu denken. Er ist so gut wie jeden Tag dabei! Freiwillig muss man dazu sagen!
Die Jungs lieben ihn und vertrauen ihm voll und ganz. Jeden Tag lernt er dazu und entwickelt immer mehr Gefühl für die Pferdewelt. Eigenständiges raus stellen, versorgen, longieren und laufen lassen, macht er bedenkenlos.
Jedes Futter, was meine Jungs bekommen, wird von ihm vorgekostet. Wirklich ALLES! =D
Als mein Rentner sich den Kopf aufgeschlitzt hatte, war er es, der die Erstversorgung machte und Ruhe in die Situation bekam. Bei jedem Training, sowie Turnier, steht er mir zur Seite! Hilft mir aufs Pferd, nimmt mir das Pferd ab, wenn ich nochmal schnell wohin muss ?. Macht Videos und Bilder!
Er erträgt stundenlange Hängerfahrten mit Karnevalsmusik, um mich bei Laune zu halten. Unseren ersten Ausflug ans Meer 2018 hat er mit uns erlebt und festgehalten. Leider musste er auch meinen größten Unfall mitansehen und stand unmittelbar neben mir, als mir Sheldon vor Übermut den Arm durchtrat. Dieses Trauma sitzt verständlicher Weise tief! Trotzdem hat er sich die Zeit, die ich im Krankenhaus und danach mit Schiene verbrachte, um meine Jungs gekümmert!
Er half mir, wieder Vertrauen zu Sheldon auf zu bauen und bestärkt mich jeden Tag darin! Ich möchte ihm einfach sagen, wie unfassbar dankbar wir sind, dass wir ihn haben! Ohne ihn wäre so manches nicht möglich und ich wüsste auch nicht, ob ich so schnell wieder aufs Pferd gestiegen wäre. Und genau deswegen behaupte ich, habe ich den allerbesten Pfleger des Jahres an meiner Seite!!! <3
Henry Welther (nominiert von Verena)
Immer mit dabei, mein Mann (Henry Welther), der beste Pfleger und Turnierbegleiter, den man sich vorstellen kann. 🙂 Ihn möchte ich als Pfleger des Jahres nominieren.
Egal zu welcher frühen Morgenstunde wir los müssen, er ist immer dabei. Egal wie lange wir abends unterwegs sind, er hat immer Geduld und nörgelt nie.
Wenn zwischen zwei Turniertagen nur ein paar Stunden Schlaf liegen, so ist auch das kein Grund schlechte Laune zu bekommen. Wenn wir auf dem Turnierplatz ankommen und ich möchte schnell zur Meldestelle, dann bleibt er immer beim Pferd, streichelt ihn und zupft ihm Gras. Wenn wir erfolgreich waren und ich muss nochmal zur Meldestelle, er bleibt immer beim Pferd und wartet bis ich wieder da bin. Nach Erfolgen feiert er mit mir, bin ich enttäuscht geht er mit mir Pizza essen. (Ohne Scheiß!) 🙂
Da mein Mann Soldat ist und unter der Woche 350km von zuhause entfernt stationiert ist, sehen wir uns nur am Wochenende – aber auch dieser Umstand veranlasst ihn nicht dazu sich zu beschweren wie viel Zeit für die Turniere an so einem Wochenende drauf geht. Ganz im Gegenteil, er betont immer wieder wie viel Spaß es ihm macht die Wochenenden mit mir auf dem Turnier zu verbringen und mir zu helfen. Es sind weniger einzelne Aktionen oder Handschläge, die ihn auszeichnen, sondern es ist seine Einstellung mir gegenüber, dem Pferd gegenüber, dem Sport gegenüber und seine große Toleranz für meine Leidenschaft, für meinen Wunsch und mein Ziel mich im Turniersport immer wieder zu behaupten und besser zu werden.
Die Krönung seiner uneingeschränkten Unterstützung habe ich dieses Jahr empfunden – mein Mann musste ab Ende März für über 3 Monate in einen Auslandseinsatz. Die Zeit war für uns beide sehr schwer. Als es hieß, dass er nach Hause kommt, da war das das wichtigste für mich!! Genau an dem Wochenende hatte ich jedoch auch Turnier genannt.
Für mich in dem Moment völlig unwichtig! Noch im Camp sitzend fragte mein Mann, ob ich in absehbarer Zeit wieder Turniere genannt hätte. Ich erzählte ihm, dass ich an dem Wochenende seiner Heimkehr genannt hatte, aber nicht fahren würde, weil ich wollte, dass er erstmal zur Ruhe kommt, sich erholt und zuhause ankommt. ICH wollte für IHN da sein und nicht andersrum. Aber das sah mein Mann anders. Er wollte unbedingt, dass ich zum Turnier fahre, dass er mich begleitet und mir helfen kann.
So kam es dann auch. Am Freitag gegen 20h landete das Flugzeug der Bundeswehr und ich konnte meinen Mann nach über 3 Monaten, unversehrt, endlich wieder in den Arm nehmen. Irgendwann gegen Mitternacht waren wir zuhause. Samstags ist mein Mann als erstes mit mir in den Stall gefahren und hat Ferentino laufen lassen und Sonntags sind wir tatsächlich in aller Herrgottsfrühe zum Turnier gefahren, und ich konnte (mega beflügelt) reiten. 🙂
Ich ziehe vor meinem Mann in vielerlei Hinsicht den Hut – zum einen, was er im Auslandseinsatz unter übelsten Umständen geleistet hat, was er durchgehalten hat. Und kaum zuhause, besitzt er nach der schwierigen Zeit die Kraft und den Antrieb, als erstes mit mir zum Turnier zu fahren, mir zu helfen und mich zu unterstützen. Das finde ich groß!!
Für diese Einstellung und dieses Engagenement möchte ich ihn als Pfleger des Jahres vorschlagen. Wer weiß – vielleicht wird ihm die „offizielle Ehre“ zuteil?! Unabhängig davon wie Sie entscheiden, ist er so oder so mein Held und der Allerbeste!! 🙂
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