Pfleger des Jahres 2019: Wer gewinnt in der Kategorie Geschwister?

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Die Kategorie Geschwister – Welche der drei Nominierungen soll in dieser Kategorie gewinnen und die Chance auf den Titel „Pfleger des Jahres 2019“ bekommen?

Stimmen Sie jetzt ab und verhelfen Sie Ihrem Wunschkandidaten zum Sieg! Die St.GEORG-Community hat es in der Hand. Jeder, der mit abstimmt, hat selbst die Chance auf tolle Preise!

In der Kategorie Geschwister sind nominiert:

Dana Sander (nominiert von Jasmin)

Gerne möchte ich meine Schwester Dana als Pfleger des Jahres nominieren:
Als ich 7 Jahre alt war, kam einer der wertvollsten Menschen in mein Leben. Meine kleine Schwester Dana.
Privat
Dana ist seit ihrer Geburt immer auf Turnieren mit dabei und kennt mich, meine Rituale und meine Abläufe in und auswendig. Mittlerweile sind wir beide im Springsport bis zur Klasse M/S auf ländlichen Turnieren mit unseren beiden gemeinsamen Pferden unterwegs. Wenn wir beide alleine mit den zwei Pferden auf Turnier sind, dann brauchen wir keine Worte um uns zu verstehen.
Wer kennt es nicht, eine Prüfung beginnt um 8 Uhr also heißt es um 6 Uhr vom Stall los fahren. Wer hat da schon Lust seine Helfer noch anzuleiten, zu sagen, was man springen will oder wann man einmal die Worte „Viel Spaß und reite ordentlich!“ braucht. Bei Dana brauch ich all das nicht mehr sagen, wir kennen uns in und auswendig.
Ich weiß, dass meine Pferde schon fertig gemacht sind, wenn es einmal zeitlich knapp wird, dass sie meine Sporen mitnimmt, weil ich es immer vergesse und dass sie immer zur Stelle ist, wenn ich etwas brauche.
Wir helfen uns, freuen uns miteinander, trösten einander und können uns blind aufeinander verlassen auch außerhalb von Turnieren.
Genau deswegen ist Dana nicht nur meine Pflegerin des Jahres, sondern für mich die Pflegerin des Lebens und eine der wenigen Personen, welcher ich meine Pferde in jeder Situation anvertrauen kann. Ich weiß genau, dass sie mir immer helfen wird, egal was passiert.
100 % Vertrauen, blindes Verständnis und viel Ahnung von Pferden und dem Springsport machen meine kleine Schwester Dana zur Pflegerin des Jahres.

Simone Meis (nominiert von Anita)

Hiermit nominiere ich meine Schwester, Simone Meis, zum Pfleger des Jahres:

Privat

Simone ist meine drei Jahre jüngere Schwester und steht mir auf allen Turnieren und beim Training stets zur Seite. Da wir als Kinder schon immer auf Turnieren gemeinsam unterwegs waren, kennt Sie genau die Abläufe und ist sehr zuverlässig und weiß genau wann Sie zur Stelle sein muss.

Sie soll Pfleger des Jahres werden, da Sie über viele positive Eigenschaften und Talente verfügt:

– Sie geht mit mir mehrmals die Geländestrecke ab, auch bei 30° C im Schatten
– Sie steht am Rande der Bande und lässt sich nassregnen
– Sie steht auch am Wochenende früh auf, um pünktlich beim Turnier zu sein
– hält das Pferd fest und putzt + sattelt es
– rennt zwischen Auto und Turnierplatz hin und her, um Gerte / Handschuhe und Co. zu holen
– Trägt alles was das Pferd oder die Reiterin nicht braucht (Abschwitzdecke / Jacket usw)
– Hat immer was zu trinken und was Süßes dabei (eigentlich für sich selber, aber Reiter geht vor)
– Ist während der Prüfung nervöser als der Reiter
– Filmt oder fotografiert jeden Ritt von der besten Position aus und spurtet nach dem Ritt so schnell wie möglich wieder zum Ausgang
– Hilft beim Abspringen/ Abreiten und ist gleichzeitig mit einem Auge auf der Startertafel
– Holt das Dressurprotokoll von der Meldestelle ab
– Schreibt alle Noten / Zeiten mit auf und weiß sofort an welcher Stelle man steht/ist
– Rechnet aus, ab wann ich aus einer Platzierung bin und freut sich riesig über eine Platzierung
– Ermutigt mich immer und immer wieder weiter zu machen und an sich zu glauben
– Muss meine Launen auf Turnieren aushalten
– Fährt mit zu Geländetrainings oder kommt oft am Stall vorbei um das Pferd zu verwöhnen
– kommt am Stall spontan vorbei und macht Fotos
– Liest Dressuraufgaben vor oder korrigiert diese, falls ich diese falsch reite
– Führt solange Schritt beim Parcoursabgehen oder nach dem Gelände
– Befreit Stiefel und Gamaschen vor der Prüfung vom Dreck
– Hat immer ein Leckerli oder Möhren fürs Pferd dabei

Ich könnte noch mehr Eigenschaften/Talente auflisten. Ich bin immer sehr froh, wenn sie mit zum Turnier kommt, da ich dann entspannter bin und mich mehr auf die Prüfungen konzentrieren kann, da Sie immer den Überblick und einen kühlen Kopf behält.

Ich würde mich so sehr freuen, wenn meine kleine Schwester Simone in die engere Auswahl kommen würde, dann könnte ich Ihr zeigen, dass ich sehr froh bin Sie zu haben. Sie hat es so sehr verdient!

Zara Haustein (nominiert von Julia)

Meine Nominierung, meine Schwester Zarah Haustein (21 Jahre), tickt etwas anders als ich. Sie hat bereits seit Jahren ein Minishetty (Picco) und einen Hannoveraner (Clintino).
Im Reitstall meiner Schwester habe ich mich in eine Haflinger-Criollo Stute verguckt. Es hat Peng gemacht und das war es dann aber auch schon, denn das Pony hatte ja Besitzer. Eines Abends wollte Zarah unbedingt mit mir zur Box von der hübschen Stute. Meine Schwester schaffte es gar nicht nicht mehr den Mund aufzumachen, denn ich sah es bereits in ihrem Grinsen und gab ihr voller Abwehr zu verstehen, dass ich kein eigenes Pferd halten könne.
Meiner Schwester war ihre Enttäuschung anzusehen und ich versuchte meine Fassade ihr gegenüber aufrecht zu erhalten. In mir drin arbeitete es allerdings auf Hochtouren, denn da war irgendwas zwischen diesem Pony und mir – von Anfang an. Und jetzt stand ausgerechnet dieses Pferd zum Verkauf.
Einige Zeit verging und meine Schwester bearbeitete hartnäckig meine Vernunft. Mit Hilfe meiner anstehenden Hochzeitsfeier und den Flitterwochen vertagte ich das Thema Pferdekauf zunächst. Doch auch der Hochzeitszirkus war irgendwann vorüber und ich konnte mir nicht ewig mein Hirn zermartern, wie unvernünftig es wäre dieses Pferd zu kaufen.
Nach langen hin und her bin ich zu meinem größten Glück doch noch zur Vernunft gekommen! Ich habe die 17-jährige Haflinger-Criollo Stute gekauft!
Der Begriff „Seelenpferd“ ist in aller Munde und kommt mir schon etwas abgedroschen vor, aber Hanna (so heißt die stolze Dame) ist etwas ganz Besonderes, das ich nicht in Worte fassen kann. Und JA, ich habe Zeit für mein Pony! Ich nehme sie mir einfach! 5-6 Tage die Woche (1 frauchenfreier Faulenztag steht ihr zu) verbringen wir ausreichend Zeit bei den unterschiedlichsten Aktivitäten miteinander und können unser Glück kaum fassen. Und JA, ich war sogar schon im Skiurlaub und das ganz ohne schlechtes Gewissen und einsamem Pferd im heimischen Stall.
Diesen Text würde ich heute nicht schreiben, wäre meine Schwester nicht gewesen. Sie hat mir Mut gemacht und mir bedingungslos und vor allem so selbstverständlich versprochen sich um Hanna zu kümmern, falls ich es aus Zeitmangel wegen meines Jobs selbst nicht schaffe. Ihr Versprechen nehme ich gerne und auch regelmäßig in Anspruch. Meine Urlaubsvertretung übernimmt sie ohne Murren. Sie macht das, auch wenn es für sie sehr lange Abende im Stall bedeutet, sogar gerne für mich. Auch im Notfall ist sie an Ort und Stelle und misst z.B. morgens um 6 Uhr noch vor der Arbeit bei Hanna Fieber.
Man bedenke, dass meine Schwester noch in der Ausbildung steckt und selber 2 bzw. 1,5 😉 eigene Pferde zu versorgen hat.

Ich nominiere meine kleine Schwester, Zarah Haustein, zum Pfleger des Jahres, da ich weiß, dass ich mein Pferd in keine besseren Hände geben könnte, als in ihre und sie immer da ist, wenn ich bzw. mein Pferd sie brauchen!

Favoriten gefunden? Dann auf zur großen Abstimmung und selbst die Chance auf einen dieser tollen Voting-Preise sichern!

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