2014 waren zwei Pferde des französischen Vielseitigkeitsreiters Maxime Livio bei Dopingproben positiv getestet worden: einmal sein Championatspferd Qalao des Mers bei den Weltreiterspielen und einmal ein geliehenes Pferd namens Bingo S bei einem Springturnier in Thailand. Von letzterem wurde nun das Ergebnis der B-Probe bekannt gegeben.
Und das ist negativ. In der A-Probe, die man bei einem CSI*-W in Pattaya vom 28. bis 30. November gezogen hatte, fand man Testosteron, einer der „banned substances“. Die B-Probe konnte dieses Ergebnis nun nicht bestätigen. Testosteron, das männliche Sexualhormon, gehört zu den sieben Schwellensubstanzen auf der FEI-Liste der verbotenen Substanzen. Besonders bei Hengsten finden sich hohe Werte von Testosteron. Bei Wallachen und Stuten ist es bedeutend weniger. Darum gibt es für Testosteron ans Geschlecht angepasste Grenzwerte, die nicht überschritten werden dürfen. In der B-Probe von Bingo S wurde zwar Testosteron gefunden, aber innerhalb der für Wallache zulässigen Werte. Livio war nach dem Ergebnis der A-Probe gesperrt worden. Er darf nun erst einmal wieder reiten. Auch das Pferd, das eigentlich bis zum 15. April suspendiert worden war, darf wieder auf Turnieren an den Start gehen. Der Weltreiterverband FEI hat die Angelegenheit fallen gelassen. Die neue FEI-Generalsekretärin Sabrina Zeender erklärte: „Es passiert selten, dass die B-Probe die Ergebnisse der A-Probe nicht bestätigt. Aber es zeigt, dass unser System funktioniert und dass die Kontrollmechanismen, die den Athleten schützen sollen korrekt arbeiten. Wie bei jedem anderen Sport hat der Athlet das Recht, eine bestätigende Analyse der B-Probe einzufordern. Da dies im Falle Maxime Livios ein negatives Ergebnis brachte, wurde die Anklage gegen ihn fallen gelassen.“
Zittern muss Livio allerdings noch in der Angelegenheit mit Qalao des Mers. Dieser Fall ist noch nicht ausgestanden. Das Verfahren dauert an.The Global Destination For Modern Luxury | air jordan 1 mid release dates 2023
Neueste Kommentare
Onfire war seit sieben Jahren in Rente.
Mit 22 können Pferde nicht mehr Turniere machen. Deshalb ist das Pferd bestimmt gestorben!
Wenn ich das lese, schaudert es mich. Wer da noch behauptet, dass alles in Ordnung ist, lebt - für mich - in einer anderen Welt.