FEI soll anders mit Dopingfällen umgehen
Guerdat: „Es ist unsere Pflicht, zusammenzuarbeiten, nach vorne zu schauen und Dinge zu ändern. Eine Modifizierung wäre gut für den Sport und könnte vermeiden, die Karriere eines unschuldigen Reiters zu beschädigen.“
Er findet: „Es ist notwendig, dass die Regeln geändert werden. Jeder positive Fall sollte erst einmal diskutiert werden, ehe er an die Öffentlichkeit geht, um so derartiges in Zukunft zu verhindern.“
Die FEI erklärte dem britischen Magazin Horse&Hound, dass es derartige Diskussionen bereits gibt, und zwar schon bevor Guerdats Fall da war. Ein entsprechender Vorschlag soll im Juni bei der Generalversammlung vorgelegt werden. „Nach den drei Fällen aus 2014, in denen Morphine eine Rolle spielten, und in denen die FEI bereit war, die vorläufigen Sperren aufgrund der Wahrscheinlichkeit einer Kontamination aufzuheben, und wegen der Anzahl ähnlicher Befunde im britischen Rennsport, war die FEI in dieser Angelegenheit bereits tätig geworden. Man suche proaktiv nach Wegen, wie mit potenziellen Dopingfällen umzugehen sei, damit Athleten so fair wie möglich aus der Sache hervorgehen.“
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar