Nachdem der Gemeinderat von Illingen im saarländischen Landkreis Neuenkirchen in seiner letzten Sizuung beschlossen hat, 2014 die Pferdesteuer einzuführen, fand am vergangenen Wochenende eine Protestkundgebung statt, dem auch Thomas Ungruhe von der FN beiwohnte.
Rund 400 Pferdefreunde hatten sich am Freitag, 7. Juni, auf der ortseigenen Reitanlage in Illingen versammelt. Neben dem Leiter der Abteilung Breitensport bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Thomas Ungruhe, war auch der Präsident des Deutschen Bauernverbandes dabei sowie weitere Vertreter vom Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar, dem Pferdesportverband Saar und andere. Obwohl Bürgermeister Armin König gegenüber St.GEORG online beteuert hatte, er „hätte damit (der Pferdesteuer) nicht Vorreiter sein wollen und halte das auch nicht für imagefördernd für seine Sportgemeinde“, war er trotz Einladung nicht zu der Kundgebung erschienen. Seine Begründung: Er habe die Einladung zu spät erhalten. Auch sonst war keiner der Gemeindevertreter anwesend. So richteten die Reden und die zahlreichen Argumente gegen die Pferdesteuer, die dabei ausgetauscht wurden, vor allem an diejenigen, die sie mehrheitlich schon kennen. Und dennoch, aufgeben kommt nicht infrage.
Auch nicht in Fuldatal. Dort wird am 19. Juni protestiert. An diesem Tag (Mittwoch) wird der Hauptfinanzausschuss die Ergebnisse des Prüfantrags zur Einführung der Pferdesteuer in Fuldatal entgegen nehmen.
Das Aktionsbündnis pro Pferd e.V. bittet um Unterstützung durch Präsenz bei diesem Termin, denn dieses Treffen wird Meinungsbildend sein. Dementsprechend gilt: Je mehr Betroffene sich vor Ort zur Wehr setzen, desto besser.
Nochmal der Termin: Mittwoch, 19. Juni, 19 Uhr im Fuldataler Forum (Ihringshausen)
Und auch den 26. Juni sollte man sich schon mal vormerken, denn dann wird über die Pferdesteuer abgestimmt.
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