Keine Pferdesteuer in Preetz

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Im Dezember wurde bekannt, dass die Bürgergemeinschaft Preetz (BGP) empfohlen hat, die Einführung der Pferdesteuer in dem Schleswig-Holsteiner Örtchen zu prüfen. Bürgermeister Wolfgang Schneider bezeichnete die Idee als „dummes Zeug“. Aber untersucht wurde die Angelegenheit dennoch.

Und sie wurde abgelehnt. Wie die Kieler Nachrichten berichten, hat der Preetzer Haupt- und Finanzausschuss der Stadtvertretung einstimmig empfohlen, von der Pferdesteuer abzusehen. Sowohl wirtschaftliche als auch soziale Gründe sprächen gegen die Einführung der Pferdesteuer. Man hätte 5000 Euro Verwaltungskosten bei potenziell zu erwartenden 10.000 Euro Einnahmen (200 Euro pro Pferd). Und die Halter bräuchten ihre Pferde nur jenseits der Stadtgrenzen unterbringen, um der Steuer zu entgehen.

Der Vorsitzende der BGP, Jörg Fröhlich, verteidigte die Idee der Pferdesteuer mit den Worten, man habe sich in der Pflicht gesehen, angesichts der schlimmen finanziellen Lage der Stadt, die Angelegenheit zumindest prüfen zu lassen. Das sei auch legitim, meinte der Ausschussvorsitzende Hans-Jürgen Gärtner von der CDU. Doch auch er ist gegen die Pferdesteuer. Eine Abstimmung zeigte vier Enthaltungen und sonst nur Gegenstimmen gegen die Pferdesteuer.

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