Die Stadtspitze von Remscheid im Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen wollte die Pferdesteuer einführen. Doch der Stadtrat ist dagegen. So können die Pferdehalter dort wohl erst mal aufatmen.
Wie überall klagt auch Remscheid über klamme Kassen, und auf der Suche nach Lösungen des Problems kamen die Oberhäupter der Stadt auf die Idee, eine Pferdesteuer einzuführen. Die Rede war von 750 Euro pro Pferd und Jahr. Jedoch sei man erst dabei gewesen, einen Entwurf vorzubereiten, erklärte der Leiter der Stadtkämmerei, Bernd Lindmeyer.
Die Mehrheit im Stadtrat, bestehend aus SPD, FDP und Grünen hat indes bereits klargestellt, eine Pferdesteuer ablehnen zu wollen. Damit sprachen die Politiker den Pferdebesitzern aus den Herzen, die zuvor gegen die Pferdesteuer demonstriert hatten. Dabei bekamen sie hohen Besuch: Der einstige Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Norbert Röttgen (CDU), hatte einem Reiterhof einen Besuch abgestattet, um sich mit den Pferdehaltern zu unterhalten.
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