Pferdequäler im Baden-Württembergischen Singen

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Wie der „Schwarzwälder Bote“ berichtet, ermittelt die Polizei in mehreren Fällen gegen bislang unbekannte Tierquäler, die Pferde auf verschiedenen Reiterhöfen in der Umgebung der Stadt Singen zum Teil schwer verletzt haben.

Immer wieder waren Pferde im vergangenen Jahr den sadistischen Machenschaften von wahrscheinlich nicht nur einem Täter zum Opfer gefallen. Der erste Vorfall ereignete sich im Mai. Damals war ein Pferd auf einem Hof im Stadtteil Mühlhausen mit einem scharfen Gegenstand mehrfach an der Flanke verletzt worden. Im Oktober wurde ein Wallach auf seiner Weide bei Duchtlingen oberhalb des Sprunggelenks so massiv verletzt, dass er zwei Wochen nach dem Vorfall eingeschläfert werden musste. Auf einer anderen Weide zwischen Singen und Hausen an der Aach wurden einem Pferd mit einem scharfen Gegenstand am Kronrand des rechten Hinterhufes große Hautfetzen herausgeschnitten. Das Pferd überlebte zwar, hat aber viel Blut verloren und ist noch immer in Behandlung. Und auch der vorerst letzte Fall konnte erst in letzter Minute gerettet werden: ein Fuchs-Wallach, der auf derselben Duchtlinger Weide stand, wie derjenige, der eingeschläfert werden musste. Dem Fuchs hatte man mit einem spitzen Gegenstand, eventuell einem Schraubenzieher oder einer Ahle, tiefe Stichwunden zugefügt. Der Tierarzt war rechtzeitig da, um dem Pferd noch helfen zu können.

Die Polizei in Singen sucht dringend Zeugen, die etwas Verdächtiges im Bereich der Tatorte bemerkt haben. Hinweise unter Tel.: 07731/888-0.

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