Tierschutz: Über 50 Pferde beschlagnahmt – UPDATE

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Schon wieder mussten Veterinäramt und Staatsanwaltschaft einschreiten, um verwahrloste Pferde zu retten. Beim Reit- und Fahrverein Brekendorf im Landkreis Rendsburg-Eckernförde wurden über 50 Pferde von den Behörden beschlagnahmt. Die Halter der Pferde bestreiten die Vorwürfe vehement

Nach Angaben der Pressestelle der zuständigen Staatsanwaltschaft Kiel waren die Pferde in einem schlechten Zustand, manche waren unterernährt, andere verletzt, wieder andere gingen lahm. Der Vorwurf, dass die Halter gegen das Tierschutzgesetz verstoßen haben, steht im Raum. Dem Reit- und Fahrverein war vom Veterinäramt zunächst Auflagen zur Verbesserung der Situation gemacht worden. Ende der vergangenen Woche zogen die Behörden die Reißleine und beschlagnahmten über 50 Pferde, die auf dem Hof des Reit- und Fahrvereins standen. Die Pferde wurden in verschiedenen Ställen untergebracht, erklärt Oberstaatsanwältin Birgit Heß auf Anfrage von St.GEORG online. Dort werden die Tiere versorgt und von Sachverständigen untersucht. Festgestellt werden muss auch noch, wem die Pferde gehören bzw. wer als Halter der Pferde zur Rechenschaft gezogen werden kann.

Die Einsteller widersprechen den Vorwürfen vehement. Nach Aussagen einer Pferdebesitzerin seien alle Tiere nur vier sollen dem Reitverein gehören, der Rest sei in Privatbesitz gesund und in einer guten körperlichen Verfassung gewesen. Trotzdem wurden sie alle beschlagnahmt, auch ihr Pferd Mikado. „Wir wissen nicht, wo Mikado ist. Wir kriegen keinerlei Auskünfte“, sagte sie gegenüber St.GEORG online. Gegen das Vorgehen der Staatsanwaltschaft wollen mehrere Stallbesitzer Anzeige erstatten.

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