Stiftung Warentest hat anlässlich der vorweihnachtlichen Spendensaison 46 Tier- und Umweltschutzorganisationen unter die Lupe genommen. Wer arbeitet profitabel? Kommt das Geld an seinem Bestimmungsort an etc.? Die Ergebnisse sind recht erschreckend.
In der Dezember-Ausgabe des Stiftung Warentest-Magazins „test“ wurden die Ergebnisse veröffentlicht. Die Untersuchungen fanden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DIZ) statt. Dabei stellte sich heraus, dass 20 Organisationen wirtschaftlich arbeiten und sechs wurden explizit als „transparent und gut organisiert“ herausgestellt:
- BUND
- der Deutsche Tierschutzbund
- Greenpeace
- WWF Deutschland
- Provieh
- Atmosphere
Hier habe man feststellen können, dass die Unterstützer weitgehend informiert werden, wohin die Spendengelder fließen. Außerdem erschwere die Art und Weise der Organisation Verschwendung und Korruption. „Wirtschaftliches Arbeiten“ bescheinigt Stiftung Warentest, wenn maximal 35 Prozent der jährlichen Ausgaben für Verwaltung und Werbung ausgegeben werden.
Die Transparenz der Organisationen wurde anhand des Jahresberichts untersucht. Hier erwartet man, dass Einnahmen und Ausgaben konkret genannt werden sowie, dass die Kosten für Verwaltung und Werbung aufgeschlüsselt werden. Und die Leitenden Köpfe sollten namentlich genannt werden.
Allerdings gab es auch sechs namhafte Organisationen, deren Arbeit als „unwirtschaftlich“ bezeichnet wurde wenngleich sie zusammen knapp 30 Millionen Euro an Spenden einnehmen. Dies sind:
- PETA Deutschland
- die Heinz-Sielmann-Stiftung
- die Stiftung Pro Artenvielfalt
- Tier in Not
- das Vogelschutz-Komitee
- Vier Pfoten
Vorsichtig sollte man aber auch bei der Tierschutzorgansation Terra Mater sein. Denn hier stellte man den Testern nicht genügend Unterlagen zur Verfügung, die Aussagen über Verwaltungs- und Werbekosten tätigen. 19 Organisationen weigerten sich sogar, mit Stiftung Warentest zusammen zu arbeiten.
Ehe man einer Organisation sein Geld spendet, sollte man für sich eine Checkliste abklopfen. Wenn man eine oder gar mehrere Fragen mit „Ja“ beantworten muss, ist Vorsicht geboten:
- Fühlen Sie sich gedrängt?
- Erzeugt die Organisation mit ihrer Werbung übertrieben starkes Mitleid?
- Werden Sie zeitlich unter Druck gesetzt? Beschränkt die Organisation den Ausstieg aus dem Vertrag?
- Weigert sich die Organisation klar zu benennen, wie sie die Spenden verwendet?
- Verwehrt die Organisation eine Zuwendungsbestätigung? Letztere ist insbesondere für das eigene Portemonnaie wichtig. Denn dann können Spender ihre Spende garantiert als Sonderausgabe beim Finanzamt geltend machen
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