100.000 Euro für Irlands Pferde in Not

Dafür war Lynch persönlich ins National Animal Centre im irischen Longford gekommen. Das Geld hat der in Münster ansässige „Rider of the Year 2010“ von Spendern aus Deutschland, Schweden, Holland und der Schweiz gesammelt.

Es wird nun für Erste-Hilfe-Maßnahmen bei den Pferden sowie zum Bau zweier Quarantäne-Boxen und zur Einzäunung neuer Weiden für die geretteten Pferde verwendet. Lynch versprach, seine Aktion fortzusetzen. Nicht zuletzt sicher auch, weil ihn die Arbeit der Tierschützer überzeugt: „Es ist unheimlich schön zu sehen, mit wie viel Engagement und Sachverstand die Mitarbeiter der ISPCA sich um die Pferde kümmern“, lobte er.

Außerdem gäbe es noch immer viel zu helfen. Es müsse dringend ein Umdenken bei einigen der Pferdebesitzer stattfinden. Denn oftmals sei es die Vernachlässung der Pflichten als Pferdebesitzer, die zum großen Leid der Tiere führen.

Die Tierschützer brauchte die Hilfe dringend: „Es ist schwer in Worte zu fassen, wie viel die Unterstützung von jemandem wie Denis Lynch für eine Einrichtung wie unsere bedeutet, wenn man diese Hilfe so dringend benötigt“, erklärte Noel Griffen, der Geschäftsführer der ISPCA.

Gequälte und vernachlässigte Pferde finden bei der ISPCA ein neues Zuhause. Man hatte eine Hotline zur Meldung von Tierquälerei eingerichtet. Dort verzeichnet man inwischen die dreifache Menge eingehender Anrufe, wie noch 2008. Allein 2010 wurden 2000 Fälle gemeldet und die ISPCA geht davon aus, dass die Zahl in diesem Jahr noch überschritten werden wird.

Die Kosten für die Behandlung der kranken oder verletzten Tiere sowie deren Unterbringung und Versorgung sind natürlich enorm kostenintensiv.

Zum Dank für seine Hilfe wurde Lynch Namenspate eines neugeborenen Ponyfohlens. Das trägt nun den etwas sperrigen Titel „Mr. Denis Lynch“.

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