Abschied von zwei großen Reitsportpersönlichkeiten

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In Australien verstarb im Alter von 96 Jahren die Vielseitigkeits-Legende Bill Roycroft. Er nahm an fünf Olympischen Spielen teil – bei seinem ersten Olympiaeinsatz war er 45 Jahre alt.
In der Schweiz trauert man um den großartigen Dressurreiter Henri Chammartin. Beide Reiter haben Pferdesportgeschichte geschrieben.

Roycrofts ersten Olympischen Spiele waren die 1960 in Rom. Bereits sein erster Olympia-Einsatz für sein Land geriet zum Heldenstück. Er war im Gelände gestürzt und sein Pferd, Our Solo, war dabei auf ihn gefallen. Schwer verletzt ritt Bill Roycroft dennoch weiter und wurde später ins Krankenhaus gebracht. Für die australische Team war das Mannschaftsgold zum Greifen nah. Aber dann kam die Nachricht, dass ein Pferd sich im Gelände verletzt hatte und nicht am Springen würde teilnehmen können. Es fehlte also der dritte Mann. Roycroft hat sich dann selbst aus dem Krankenhaus entlassen. Seine Mannschaftskameraden haben ihn angezogen, ihn aufs Pferd gesetzt, ihm die Zügel in die Hand gedrückt und Roycroft ritt los, um seinem Team die Goldmedaille zu sichern was ihm auch gelang.

In Mexico 1968 gab es dann noch mal eine olympische Medaille für ihn, diesmal Mannschaftsbronze.

Mindestens ebenso bemerkenswert ist, dass Roycroft bei Olympischen Spielen gemeinsam mit seinen drei Söhnen, Barry, Wayne und Clarke, startete. Noch zu Lebzeiten hatte man Bill Roycroft einen Platz in Australiens Hall of Fame gegeben.

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92 Jahre alt wurde der Schweizer Henri Chammartin. Die reiterliche Karriere Henri Chammartins war geprägt von den Jahren, in denen er beim Schweizer Militär ritt. Dort arbeitete er bis zu seiner Penisonierung.

Chammartin war berühmt für seinen vollendeten Sitz und die feine Hilfengebung. Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio war es ihm gelungen, Harry Boldt und Remus sicher geglaubtes Einzelgold mit einem einzigen Punkt abzujagen. Damals saß er im Sattel von Woermann. Ein weiteres Erfolgspferd für ihn war Wolfdietrich.

Chammartin nahm an insgesamt fünf Olympischen Spielen teil (von 1952 bis 1968), holte neben dem Einzelgold in Tokio, zweimal Teamsilber und zweimal Bronze mit der Mannschaft. 1963 und 1965 gewann er jeweils Doppelgold bei den Europameisterschaften. Zu dieser Zeit machten zumeist die Dressurreiter aus der Schweiz, Russland und Deutschland die Championatsentscheidungen unter sich aus.

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